Der Armeechef machte seine persönliche Notvorsorge in einem Interview mit der «Schweiz am Sonntag» publik. «Die neuen Risiken und Bedrohungen haben mich etwa vor zwei, drei Jahren sensibler gemacht», sagte er.
240 Flaschen Mineralwasser gebunkert
Das Wichtigste sei Mineralwasser, «ohne Kohlensäure». Er habe etwa etwa 30 oder 40 Sechserpackungen davon - und zusätzlich eine Wasserzisterne. Eine Person benötige mindestens acht Liter Wasser pro Tag zum Trinken, Kochen und Waschen. «Stellen Sie sich einmal den Bedarf für eine Familie über ein paar Tage hinweg vor.» Daneben bunkert er auch Konservenbüchsen und Cheminéeholz.
Empfehlung für die Bevölkerung
Blattmann denkt auch laut darüber nach, ob sein Verhalten eine Empfehlung für die Bevölkerung sein müsste: «Vielleicht müsste man den Leuten sagen: Es ist gut, wenn ihr ein paar Vorräte für den Notfall zu Hause habt.» Das helfe, ein paar Tage zu überbrücken, bis der Normalzustand wieder hergestellt sei.
Im Interview ging es hauptsächlich um sicherheitspolitische Themen und um die bevorstehende Abstimmung über den Kauf des Kampfjets Gripen. Auf das Titelblatt des Sonntagsblatts brachte es aber Blattmanns Bekenntnis zur Notvorsorge. (SDA)