Im vergangenen Jahr gab es in der Schweiz 25 tödliche Unfälle wegen Alkohols am Steuer, wie der Touring Club Schweiz (TCS) am Donnerstag mitteilte. Bei 22 dieser Unfälle sei ein Mann am Steuer verantwortlich gewesen, bei nur gerade drei Unfällen sei eine Frau am Steuer gewesen.
Auch bei den Schwerverletzten zeigt sich laut TCS ein ähnliches Bild: Von den 411 schweren Unfällen unter Alkoholeinfluss seien fast in 85 Prozent der Fälle Männer am Steuer gewesen. 349 Unfälle unter Alkoholeinfluss seien von Männern und 62 von Frauen verursacht worden.
Die meisten Todesfälle auf Waadtländer Strassen
Die meisten schweren Unfälle unter Alkoholeinfluss ereigneten sich im Kanton Genf. Der Westschweizer Kanton führt diese Statistik gemäss dem TCS seit 2017 an. Auf Genf folgen die Kantone Tessin, Basel-Stadt, Waadt, Wallis, Freiburg und Neuenburg. Keinen einzigen schweren alkoholbedingten Unfall habe Appenzell-Innerrhoden verzeichnet.
In absoluten Zahlen habe Alkohol auf den Waadtländer Strassen mit fünf tödlichen Unfällen die meisten Todesfälle verzeichnet. Es folgten die Kantone Bern, Genf und Zürich mit je vier tödlichen Unfällen sowie Freiburg, Neuenburg und Wallis mit je zwei tödlichen Unfällen.
Insgesamt sei es in neun der 26 Schweizer Kantone zu tödlichen Unfällen unter Alkoholeinfluss gekommen. Der TCS ruft mit Blick auf die bevorstehenden Feiertage in Erinnerung, dass man sich zwischen Alkohol und Autofahren entscheiden müsse.