Meine Meinung
Vorspiegelung falscher Tatsachen

Um dem Schönheitsideal zu entsprechen, verwandeln sich immer mehr Influencer in unnatürliche Plastikpuppen. Kein Grund, dies nachzuahmen, meint BLICK-Mediacamp-Teilnehmerin Milena Kälin (19).
Publiziert: 13.07.2018 um 18:48 Uhr
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Aktualisiert: 01.04.2019 um 15:46 Uhr
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12 junge Medien-Interessierte (16-22 Jahre alt) verbringen eine Woche im Newsroom von BLICK.
Foto: Siggi Bucher
Milena Kälin

Perfekte Haut, perfekte Haare und die perfekte Figur wie Kylie Jenner – wer möchte das nicht! Influencer wie sie verdienen sich dumm und dämlich, indem sie Beauty-Produkte promoten.

Doch mit all ihren Videos und Bildern gaukeln sie uns meistens nur falsche Tatsachen vor, um ihre Gage von den Beauty- und Fashionkonzernen zu erhalten. Wer kann schon ohne Schönheitsoperationen, Tonnen von Make-up und Photoshop perfekt aussehen? Niemand.

Doch genau das wollen uns die Influencer glauben lassen. Botschaft: «Kauft mein Produkt und ihr seht aus wie ich.» Obwohl weitaus mehr Arbeit dahintersteckt, als eine Creme aufzutragen. Um dem Schönheitsideal zu entsprechen, verwandeln sich immer mehr Influencer in unnatürliche Plastikpuppen. Und wenn wir dann ihr Produkt kaufen, sehen wir immer noch nicht so makellos aus wie sie und haben das Gefühl, wir seien nicht schön genug.

Man sollte jedoch nie vergessen: Wie jeder Promi sind auch sie ganz normale Menschen, und jeder von ihnen hat Fehler – ihr grösster ist wohl die Ehrlichkeit.

Milena Kälin (19), Dietikon ZH, Studentin

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Wie arbeiten BLICK-Journalisten? Der BLICK lässt sich in die Karten blicken. Zwölf junge Talente im Alter von 16 bis 22 Jahren arbeiten diese Woche im BLICK-Mediacamp. Lesen Sie ihre Geschichten und Meinungen.

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