«Wir sind sprachlos und unglaublich berührt», wird Redaktionsleiter Tizian Schöni in einer Mitteilung vom Dienstag zitiert. Der grosse Rückhalt in der Winterthurer Bevölkerung zeige, dass «WNTI» einen Nerv getroffen habe. Als erstes Produkt wird der «Wintibrief» verschickt, ein tagesaktueller Newsletter.
In einem nächsten Schritt wollen die Initiantinnen und Initianten bis am 26. März zusätzliche 25'000 Franken sammeln. Damit soll ein «politisches Update» aus den Sitzungen des Stadtparlaments geliefert werden. Mit 150'000 Franken sollen «grosse Hintergrundgeschichten» möglich werden und mit 175'000 Franken ein zusätzliches Format, über das die Community entscheiden darf.
Ein Abonnement für «WNTI» ist nicht nötig. Das neue Medium finanziert sich neben dem Crowdfunding durch freiwillige Mitgliedschaften, Werbeeinnahmen und Unterstützungsbeiträge.
Auslöser für «Wnti» war die jüngste Sparrunde des Verlagshauses Tamedia, die auch den «Landboten» traf. Winterthur drohe zur News-Wüste zu werden, fanden die Initiantinnen und Initianten.
Am neuen Projekt beteiligt sind der Verein «Winterthurer Medienvielfalt» und das Zürcher Stadtmagazin Tsüri.