Mitte Februar wurde in Rebstein SG ein Schweizer (†49) tot aufgefunden. Es handelt sich um ein Tötungsdelikt. Die Kantonspolizei St. Gallen berichtete mehrfach darüber. Am Montag hat die Kantonspolizei St. Gallen im Auftrag der Staatsanwaltschaft des Kantons St. Gallen zwei tatverdächtige Personen festgenommen.
Die nach dem Tötungsdelikt eingeleiteten, umfangreichen Ermittlungen führten zu zwei in der Region wohnhaften Personen, einem Serben (26) und einer Schweizerin (19). Sie stehen im Verdacht, am 12.02.2023 den Schweizer an der Gräflibühlstrasse getötet zu haben.
«Verdächtige sind nicht mit Opfer verwandt»
Die Staatsanwaltschaft des Kantons St. Gallen wird im Rahmen des bereits eröffneten Strafverfahrens Antrag auf Untersuchungshaft gegen die beiden Beschuldigten stellen. Das Tatmotiv, wie auch die genauen Tatumstände, sind nach wie vor Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Nur so viel kann Florian Schneider von der Kantonspolizei St. Gallen auf Anfrage von Blick sagen: «Die Verdächtigen sind nicht mit dem Opfer verwandt.» Dass die mutmasslichen Täter geschnappt werden konnten, sei guter Polizeiarbeit zu verdanken. «Trotz der drei Zeugenaufrufe haben wir nicht den einen entscheidenden Hinweis bekommen. Die Kollegen haben sämtliche Spuren ausgewertet und das führte schliesslich zu den Verdächtigen.»
Es sei wie bei einem grossen Puzzle mit 6000 Teilen, bei dem es am Anfang aussichtslos scheint. «Wenn man aber die Einzelteile nach und nach zusammensetzt, ergibt sich irgendwann ein Bild.» (jwg/jmh)