Mit 13,9 Millionen Franken konnte der bestbezahlte Topmanager, Sergio Ermotti, sich gegenüber dem Vorjahr (13,4 Millionen Franken) nochmals steigern. In der Auswertung des Beratungsunternehmens Willis Towers Watson steht der Anfang Jahr abgetretene Novartis-Konzernchef Joseph Jimenez mit 12,9 Millionen Franken (Vorjahr: 11,8 Millionen) wieder an zweiter Stelle.
Hinter ihm liegt erneut der Chef von Konkurrentin Roche, Severin Schwan, mit einer Direktvergütung von 10,9 Millionen Franken wie im Vorjahr. Darin enthalten sind Fixlohn und Boni, aber keine Altersvorsorge und Nebenleistungen.
An vierter Stelle der von Willis Towers Watson am Donnerstag publizierten Studie steht Mario Greco. Der Chef der Zurich Gruppe verdiente mit 8 Millionen Franken 9 Prozent weniger als im Vorjahr. Dicht auf ihn folgt ABB-Chef Ulrich Spiesshofer mit einer Direktvergütung von 7,8 Millionen Franken.
Da erst 20 von 30 Firmen im Swiss Leader Index die Vergütungen veröffentlicht haben, könnte sich die Reihenfolge nochmals ändern. Morgen Freitag wird etwa bekannt, was Credit-Suisse-Chef Tidjane Thiam einstrich. Letztes Jahr belegte er den vierten Rang.
Im Schnitt lag der Durchschnittslohn der bisher publizierten SLI-Firmen bei 5,7 Millionen Franken - 3 Prozent unter dem Vorjahr. Auch wenn noch nicht alle Unternehmen ausgewertet wurden, sagte Managing Direktor bei Willis Towers Watson Chef, Olaf Lang: «Wir sind überzeugt, dass eine vollständige Analyse ein ähnliches Ergebnis abgeben würde.»
Am Ende des Vergütungsvergleichs fungierten wie in den Vorjahren die Chefs von Swisscom (1,56 Millionen Franken), Geberit (2,18 Millionen) sowie des Warenprüfkonzerns SGS (2,49 Millionen).
Im Gegensatz zur durchschnittlichen Direktvergütung in der Schweiz verzeichneten die Konzernleiter in Deutschland mit 6,9 Prozent einen deutlichen Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Auch im europäischen Vergleich zeigt der Trend laut Willis Towers Watson einen durchschnittlichen Anstieg der Direktvergütung (5,7 Prozent). (SDA)
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