So wurde beispielsweise auf Fallschirmabsprünge verzichtet, wie Luftwaffensprecher Jürg Nussbaum am Mittwoch nach der Veranstaltung auf Anfrage von Keystone-SDA sagte.
Die geschätzten 7000 bis 8000 Fliegerfans bekamen indessen Demonstrationen der Schweizer Kampfflugzeuge F/A-18 und F-5E (Tiger) zu sehen. Mit dem Tiger wurde gemäss Nussbaum auf der Axalp zum letzten Mal geschossen.
Mit der Armeebotschaft 2018 beantragte der Bundesrat, nicht mehr benötigte Waffensysteme ausser Dienst zu stellen. Dazu gehören auch 27 der 53 Tiger. Die verbleibenden 26 Tiger werden für Nebenaufgaben weiterhin eingesetzt.
Dem Wind auf der Axalp trotzten auch die Kampfhelikopter, die PC-21 Staffel und die Kunstflugstaffel Patrouille Suisse. Am Donnerstag fliegt die Luftwaffe nochmals das gesamte Programm. Geplant ist dann auch der Besuch durch Bundesrat Guy Parmelin, den Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport.
Ursprünglich war der Anlass für die militärische Führung, Politiker und geladene Gäste konzipiert. Mit der Zeit fanden sich aber auch immer mehr Schaulustige ein. Heute gibt es sogar temporäre Infrastrukturen wie Toiletten-Container oder Verpflegungsstände.
Das Fliegerschiessen ist die einzige öffentlich zugängliche Flugshow an der scharf geschossen wird. Spektakulär ist nicht nur die Felsarena des Fliegerschiessplatzes, sondern auch die Perspektive, die die Zuschauer geniessen: Die Jets und Helikopter brausen praktisch auf Augenhöhe vorbei.