Neue Verspätungen konnten allerdings nicht ausgeschlossen werden, weil die Wetterbedingungen über Nordeuropa am Samstag schlecht waren, sagte ein Flughafensprecher auf Anfrage von Keystone-SDA.
Die Passagiere, deren Flüge am Freitagabend dem Gewittersturm zum Opfer gefallen waren, mussten bis am Samstagmorgen warten, um ihre Flüge antreten zu können. Flugzeuge, die Genf am Freitagabend nicht anfliegen konnten, starteten nicht wie vorgesehen um sechs Uhr morgens, sondern hoben mit rund zwei Stunden Verspätung ab.
Heftige Winde hatten am Freitagabend Starts und Landungen verunmöglicht. Der Flugbetrieb war zwischen 18.10 Uhr und 18.41 Uhr weitgehend lahmgelegt. 16 Flüge wurden annulliert, zwölf Flüge mussten auf andere Flughäfen umgeleitet werden.
Davon flogen sechs Zürich an, wie der Betriebsleiter der Betriebsleitzentrale des Flughafens Zürich zu Keystone-SDA sagte. Drei Flugzeuge konnten später doch noch nach Genf fliegen, während die Passagiere der drei anderen Maschinen mit dem Zug nach Genf reisen mussten. Dies führte zu einem Mehraufwand für die Abfertigungsgesellschaften in Zürich.
In Zürich hatte sich der Betrieb nach 21 Uhr wieder normalisiert. In Genf hielten die Störungen im Flugbetrieb bis in den Samstagmorgen hinein an.