Bei einem Lawinenniedergang im Wallis kamen am Freitag vier Skitourengänger ums Leben. Die Gruppe aus Deutschland wurde im Gebiet der Grünhornlücke in der Gemeinde Fieschertal verschüttet.
Bei der Suchaktion am Samstagnachmittag konnten die vier Personen nur noch tot geborgen werden. Die Walliser Behörden haben die Identifizierung der Toten abgeschlossen. Bei den Opfern handelt es sich um drei Männer im Alter von 49, 37 und 31 Jahren sowie eine 30-jährige Frau, teilt die Kantonspolizei Wallis mit. Drei der Opfer waren aus Düsseldorf, die vierte Person aus Hilden.
Bergung war schwierig
Die Bergung war sehr schwierig. «Die Opfer lagen unter drei bis vier Metern Schnee.», sagt Reinhard Bittel, Gommer Bergrettungschef, gegenüber BLICK.
Die Lawine ist laut Bittel mit über 300 Stundenkilometern Richtung Tal gerast. «Da hat man keine Chance», sagt Bittel weiter. Die deutsche Skitouren-Gruppe hatte sich gemäss dem Bergrettungschef akribisch auf den Ausflug vorbereitet. «Die Tourengänger haben sich ausführlich informiert und waren top ausgerüstet.»
Skitourengänger kamen nie zurück
Die Gruppe brach am Freitag gegen 9 Uhr von der Finsteraarhornhütte (3048 Meter) über die Grünhornlücke (3280 Meter) mit Ziel Konkordiahütte (2850 Meter) auf.
Als die Skitourengänger gegen Abend nicht bei der Konkordiahütte ankamen, informierte der Hüttenwart die Kantonale Walliser Rettungsorganisation.