«Die Schweiz hat ein Rassismus-Problem», schrieben die Organisatoren in einem gemeinsamen Communiqué. Rassistische Herabsetzung, Ausbeutung, Diskriminierung und Stigmatisierung seien fest in der Gesellschaft verankert.
Die Kritik richte sich gleichermassen gegen den offenen Rassismus der Rechtspopulisten wie gegen den salonfähigen Rassismus in der Verfassung und in den Gesetzen, im Asyl- und Migrationsbereich und bei verschiedenen Behörden, «insbesondere bei der Polizei».
Die rotgrün dominierte Berner Stadtregierung hatte den Anlass zwar bewilligt, die geplante Umzugsroute aber geändert. Die Demonstranten mussten namentlich den Bundesplatz meiden. Dort war vorsorglich ein Wasserwerfer postiert worden. Ein Grossaufgebot von Polizisten - zum Teil in Kampfmontur - stellte in der Innenstadt sicher, dass sich die Demonstranten wie versprochen an die bewilligte Route hielten.