Die Anschuldigungen haben den Clown sämtliche Auftritte im deutschsprachigen Raum gekostet. So wurde beispielsweise ein aktuelles Gastspiel im Theaterhaus in Stuttgart (D) abgesagt.
«Zurzeit ist Herr Larible vor allem in Russland und im Sommer in Südamerika zu bewundern», sagt sein Anwalt Valentin Landmann. «Natürlich waren die vielen negativen Presseberichte, leider wie erwartet, nicht ohne Folgen geblieben.»
Derzeit tritt er an einem internationalen Zirkusfestival in der russischen Stadt Ischewsk auf. Gemäss seiner Homepage ist Larible auch in Italien und Frankreich weiterhin zu sehen. Am 25. März betritt der Clown gar als Hauptattraktion in Grugliasco bei Turin wieder die Bühne.
Der Clown reist fleissig durch Europa
Auf seiner Instagram-Seite postet der Clown fleissig Bilder von seinen Reisen durch Europa. Nach St. Petersburg besuchte der Clown noch Innsbruck in Österreich und Neapel (I).
Vor einer Woche hat der Star-Clown zudem ein Zitat des italienischen Schriftstellers Cesare Pavese (1908 bis 1950) aufgeschaltet. Es liest sich wie ein Kommentar zu den schweren Vorwürfen der Zürcher Staatsanwaltschaft.
Sinngemäss übersetzt heisst es dort: «Die Absicht, um jeden Preis Schlechtes zu tun, ist typisch für die Heranwachsenden und ihr Verlangen zu beweisen, dass sie alles können und über allen Regeln stehen.» (dam/bih)
Was passierte wirklich am 24. Oktober 2016 beim Treffen des weltberühmten Clowns David Larible (59) mit seinem 14-jährigen Fan? Das Mädchen behauptete laut «SonntagsZeitung» gegenüber der Polizei, der Knie-Clown habe ihr in einem Zürcher Hotelzimmer Zungenküsse gegeben. Das Mädchen hat einige Zeit nach dem Treffen im Oktober bei der Stadtpolizei Zürich Anzeige erstattet.
Zugriff im Tessin
Die Staatsanwaltschaft IV für Gewalt und Sexualdelikte übernahm den Fall. Sie beauftragte die Tessiner Kantonspolizei, Larible festzunehmen. Der Zugriff erfolgte am 20. November – nach der letzten Knie-Vorstellung in Lugano. Der Clown wurde vor den Augen seiner Familie verhaftet und nach Zürich überstellt.
Der Zirkusartist wurde von Staatsanwältin Françoise Stadelmann zum Tatvorwurf der sexuellen Handlungen mit einem Kind einvernommen. Larible bestreitet, dem Mädchen Zungenküsse verabreicht zu haben. Nach einer zweiten Nacht in Haft kam Larible auf freien Fuss. Er darf mit dem Mädchen und dessen Mutter nicht mehr in Kontakt treten.
Was passierte wirklich am 24. Oktober 2016 beim Treffen des weltberühmten Clowns David Larible (59) mit seinem 14-jährigen Fan? Das Mädchen behauptete laut «SonntagsZeitung» gegenüber der Polizei, der Knie-Clown habe ihr in einem Zürcher Hotelzimmer Zungenküsse gegeben. Das Mädchen hat einige Zeit nach dem Treffen im Oktober bei der Stadtpolizei Zürich Anzeige erstattet.
Zugriff im Tessin
Die Staatsanwaltschaft IV für Gewalt und Sexualdelikte übernahm den Fall. Sie beauftragte die Tessiner Kantonspolizei, Larible festzunehmen. Der Zugriff erfolgte am 20. November – nach der letzten Knie-Vorstellung in Lugano. Der Clown wurde vor den Augen seiner Familie verhaftet und nach Zürich überstellt.
Der Zirkusartist wurde von Staatsanwältin Françoise Stadelmann zum Tatvorwurf der sexuellen Handlungen mit einem Kind einvernommen. Larible bestreitet, dem Mädchen Zungenküsse verabreicht zu haben. Nach einer zweiten Nacht in Haft kam Larible auf freien Fuss. Er darf mit dem Mädchen und dessen Mutter nicht mehr in Kontakt treten.