Das Auto der Einbrecher fiel Ende Nachmittag der Patrouille auf, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Es sei «polizeilicher Instinkt» gewesen, der die Beamten die Verfolgung des Wagens aufnehmen liess, sagte Polizeisprecher Roman Rüegg auf Anfrage. Der Wagen sei den Polizisten suspekt vorgekommen, ohne dass etwas offensichtlich nicht in Ordnung gewesen wäre.
Bei Cama konnte die Patrouille das Fluchtfahrzeug anhalten. Bei der Überprüfung der vier Fahrzeuginsassen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren stellte sich heraus, dass einer der Männer zur Verhaftung ausgeschrieben war. Einer von ihnen wies sich zudem mit einer gefälschten Identitätskarte aus. Es stellte sich heraus, dass er ebenfalls zur Verhaftung ausgeschrieben war.
Noch während der Personenüberprüfung ging bei der Einsatzzentrale der Polizei die Meldung über den Einbruchdiebstahl ein. Die vier Männer gestanden, diesen verübt zu haben. Die Beute sowie die Einbruchutensilien hatten sie aus dem Fahrzeug geworfen, als sie die Verfolgung durch das Polizeiauto bemerkten.
Bei der sofort eingeleiteten Suche durch zwei weitere Polizeipatrouillen wurde das Deliktgut sowie die Einbruchutensilien noch am gleichen Abend aufgefunden.
Die Männer werden an die Staatsanwaltschaft Graubünden verzeigt. Sie werden sich wegen Einbruchdiebstahl, Fälschung von Ausweisen und Widerhandlung gegen das Ausländergesetz zu verantworten haben. Die beiden Ausgeschriebenen werden den Behörden in den Kantonen Waadt und Genf zugeführt.