Verdächtige Post an Konsulaten in Australien
Polizei nimmt 48-Jährigen fest

Ein 48-jähriger Mann soll verdächtige Päckchen an ausländische Botschaften und Konsulaten in der Schweiz verschickt haben. Jetzt hat ihn die australische Polizei festgenommen.
Publiziert: 10.01.2019 um 01:38 Uhr
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Aktualisiert: 10.01.2019 um 01:17 Uhr
Aufgrund von verdächtigen Postsendungen in Australien an diplomatische Vertretungen rückten Sicherheitskräfte am Mittwoch mit einem Grossaufgebot an.
Foto: KEYSTONE/EPA AAP/JAMES ROSS

Nach dem Fund verdächtiger Päckchen in ausländischen Botschaften und Konsulaten in Australien haben die Ermittler einen Verdächtigen gefasst. Der 48-Jährige aus der Stadt Shepparton wurde in der Nacht zum Donnerstag in seiner Wohnung festgenommen. Er soll am Donnerstagmorgen vor Gericht erscheinen, wie die australische Polizei weiter mitteilte. Ihm drohen bis zu zehn Jahre Gefängnis für den Versand gefährlicher Stoffe mit der Post.

Der Festgenommene soll für den Versand von 38 Päckchen verantwortlich sein, die an Ländervertretungen in den Millionenmetropolen Melbourne und Sydney sowie in der Hauptstadt Canberra geschickt worden seien. Darin sei eine Substanz – früheren Angaben zufolge handelte es sich um ein verdächtiges weisses Pulver – enthalten gewesen, deren genaue Zusammensetzung noch geprüft werde. Bisher seien 29 dieser Päckchen sichergestellt worden, hiess es von den australischen Behörden. Eine Gefahr für die Öffentlichkeit bestehe nicht.

Schweizer Honorarvertretung in Melbourne betroffen

Betroffen waren unter anderem diplomatische Vertretungen Frankreichs, Indiens und der Schweiz. Sicherheitshalber wurden mehrere Gebäude evakuiert und geschlossen. Auf den Postsendungen standen in englischer Sprache Warnungen wie «Asbest» und «Ziehen Sie eine Maske auf».

Die Schweizer Botschaft in Canberra hatte der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Mittwoch bestätigt, dass die Schweizer Honorarvertretung in Melbourne von dem Vorfall betroffen war. Bei keiner anderen diplomatischen Vertretung der Schweiz in Australien seien weitere verdächtige Sendungen eingegangen, hiess es zudem. Die Schweizer Botschaft stünde aufgrund des Vorfalls obendrein in engem Kontakt mit den australischen Behörden. (SDA)

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