«Keine Kunst, nur eine erfrischende Aktion»
Milo Moiré motzt über Billig-Kopie von Mélodie

Eine Französin will sich in den Metropolen der Welt vor den jeweiligen Wahrzeichen entblössen und fotografieren lassen. Auftakt war Genf.
Publiziert: 31.05.2017 um 14:58 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 03:05 Uhr
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Gelupftes Röckli: Nackt-Modell Mélodie blüttelt vor dem Jet d’eau.
Foto: Screenshot Twitter

Die weltbekannten Sehenswürdigkeiten kennt jeder. Mit der Französin Mélodie verhält es sich noch nicht ganz so. Doch das will das Nackt-Modell ändern. Zusammen mit ihrem Freund Serge reist sie um die Welt und lässt sich vor berühmten Fotosujets freizügig fotografieren.

Erste Station war der Jet d'eau in Genf. Auf ihrem Twitter-Kanal, auf dem sie auch pornografische Fotos und Videos veröffentlicht, hat Mélodie unlängst einen Clip aufgeschaltet, auf dem sie mit gelupftem Röckli und ohne Höschen vor dem weltberühmten Springbrunnen posiert.

Eiffelturm, Big Ben, Kreml

«Es ist der erste Teil unseres Kunst-Projekts», sagt Freund Serge laut der Westschweizer Tageszeitung «Le Matin». «Wir beabsichtigen, weitere davon zu verwirklichen, etwa vor dem Eiffelturm, dem Triumphbogen, dem Big Ben oder auch dem Kreml.» Es handle sich dabei um eine völlig andere Kategorie als die Porno-Aufnahmen auf ihren Online-Plattformen.

«Künstlerisch völlig unbedeutend»

Nacktheit als Kunst. So provozierte bereits Milo Moiré die Schweiz. Von Mélodies Jet-d'eau-Aktion zeigt sich diese jedoch wenig begeistert: «Eine nackte Frau in der Öffentlichkeit ist nicht gleich Kunst», sagt Milo Moiré zu BLICK. «Es gibt Tausende solcher Bilder und Videos im Internet. Ich erkenne keinen Kunstwert darin, es schafft keine neuen Zusammenhänge. Für mich ist es nicht mehr als eine erfrischende Aktion mit Unterhaltungswert. Künstlerisch völlig unbedeutend.» (noo)

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