Als wären die Pendler nicht schon gestraft genug, dass sie heute arbeiten müssen. Jetzt mussten sie heute Morgen auch noch in der Kälte ausharren. Denn im Schienenverkehr kam es zu massiven Verspätungen und Zugausfällen. Gemäss Lautsprecherdurchsagen in den Zügen sind die Witterungsverhältnisse Schuld daran.
Auf der Informationsseite der SBB waren um 7 Uhr fünf Störungen aufgelistet. Ganz unterbrochen waren die Strecken Romanshorn - Arbon und Koblenz - Waldshut: In Koblenz wegen einer Fahrleitungsstörung, in Romanshorn wegen einer Stellwerkstörung. Mittlerweile wurden diese beiden Störungen behoben.
Wegen Stellwerkstörungen waren auch die Bahnhöfe Weinfelden und Wallisellen sowie die Strecke Lausanne - Nyon nur beschränkt befahrbar. Die Folge: Zugausfälle und Verspätungen.
Bis um 8.15 Uhr kamen zahlreiche weitere Störungen dazu: Zwischen Turgi und Siggenthal-Würenlingen war die Strecke wegen einer Beschädigung am Gleis unterbrochen. Es gab Ersatzbusse.
Einschränkungen gab es auf den Strecken Safenwil – Kölliken (Barrierenstörung), Romont - Fribourg (Stellwerk), Lausanne - Flughafen Genf (Stellwerk), Stein am Rhein - Mammern (Barriere) und am Bahnhof Hardbrücke (Signalstörung). Die Probleme an der Hardbrücke und zwischen Safenwil und Kölliken waren um 9.30 Uhr behoben.
Zwischen Oberwinterthur und Seuzach blockiert ein Zug seit dem frühen Morgen die Strecke. Der Bahnhof Opfikon war zwischenzeitlich wegen Schnees nur beschränkt befahrbar.
Die zahlreichen Probleme wirkten sich auf das gesamte Bahnnetz aus. In der Region Zürich kam es zu Verspätungen von bis zu 40 Minuten oder gar Zugausfällen.
Um 11 Uhr waren alle Störungen behoben. (sas)