Beide Volksinitiativen sind am Freitag im Amtsblatt publiziert worden. Die erste HEV-Initiative heisst «Wohneigentums-Initiative» und hat zum Ziel, Stockwerkeigentum zu fördern. Damit soll der Kanton verpflichtet werden, dass er Eigentumswohnungen im gleichen Umfang fördert wie gemeinnützige Wohnungen oder Genossenschaften.
Die zweite Initiative zielt vor allem auf junge Familien, die sich den Traum vom Häuschen mittlerweile kaum mehr erfüllen können. Die so genannte «Starthilfe-Initiative» sieht vor, dass der Kanton für bis zu 15 Prozent des Eigenkapitals bürgen soll. Interessierte müssten dann nur noch fünf Prozent Eigenkapital mitbringen.
Diese Bürgschaft würde bedeuten, dass der Kanton allenfalls für geplatzte Hausträume geradestehen müsste. Wann die Unterschriftensammlung für die beiden Initiativen beginnt, ist noch offen. (SDA)