Jetzt fahren auch Zürcher und Aargauer in den Süden
Vorsicht: Ferienverkehr!

Dieses Wochenende beginnen in den Kantonen Zürich und Aargau sowie in einigen Bundesländern und Teilen Hollands die Sommerferien. Viele Urlaubende werden sich auf den Weg in den Süden begeben. Eine Zwangspause müssen Reisende am Nadelöhr Gotthard-Tunnel einplanen.
Publiziert: 10.07.2015 um 16:46 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 20:02 Uhr

Strasse

Zweite grosse Blechlawine am Gotthard-Tunnel

Während den Sommerferien liegt der Verkehrsfokus auf den Schweizer Nord-Süd Achsen. Der Ferienbeginn in Zürich, Aargau sowie in den deutschen Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Tübigen sowie in den mittleren Provinzen Hollands wird eine zweite grosse Reisewelle Richtung Süden mit sich  bringen. Viele Urlaubende treten die Reise Richtung Tessin/Italien an. Der Urlaubsbeginn wird auch dieses Wochenende vor dem Gotthard-Nordportal in Göschenen zu langen Staus führen. Viasuisse prognostiziert von Freitag- bis Samstagabend Staus vor dem Urner Nadelöhr. Besonders lange Wartezeiten werden von Samstagmorgen 5 Uhr bis  am Mittag erwartet. Vorsicht: Nach dem Stau ist vor dem Stau! Am Samstag sind vor dem Grenzübergang Chiasso-Brogeda in Richtung Italien Wartezeiten sehr wahrscheinlich.

Alternativen frühzeitig ins Auge fassen

Viele Wege führen in den Süden: Die gängigste Alternativroute führt Urlaubende auf der A13 durchs Bündnerland. Auf einem rund 100 kilometerlangen Abschnitt zwischen Landquart und Roveredo werden  diesen Sommer diverse Arbeiten vorgenommen. Bei hohem Verkehrsaufkommen ist deshalb in den Bereichen der Baustellen mit Staus zu rechnen.

Als Alternative zum Gotthard-Tunnel steht den Reisenden auch der Gotthard-Pass zur Verfügung. Zur Sicherung des Verkehrsflusses wird der Baustellenbetrieb in der Schöllenenschlucht von Freitagmittag bis Sonntagabend aufgehoben. Behinderungen sind aber auch auf der Passstrasse nicht ausgeschlossen.

Wieso nicht Auto und Zug kombinieren? Mit dem Autoverlad Lötschberg verkehren Reisende in nur 15 Minuten von Kandersteg nach Goppenstein. Die Fahrt kann anschliessend via den Autoverlad Simplon oder über den Simplon-Pass weitergeführt werden.

Ab Bern kann die Fahrt auch über den Grimsel- und Nufenen-Pass oder via Grimsel,- Furka-, und Gotthard-Pass angetreten werden. Je nach Urlaubsziel eignet sich auch die Reise via Martigny und den Grossen St. Bernhard. Bei letzterem kann zwischen dem Tunnel und der Passstrasse gewählt werden, wobei die Fahrt durch den Tunnel kostenpflichtig ist.

Montreux Jazz-Festival

Am Genfersee dauert das Montreux-Jazz Festival noch bis kommendes Wochenende an. Das wohl renommierteste europäische Jazz-Festival wird auch heuer Tausende Musikbegeisterte aus allen Landesteilen anlocken. Mit Verkehrsstörungen ist vor allem kurz vor Veranstaltungsbeginn zu rechnen. Den Besuchenden stehen Gratisparkplätze zur Verfügung. Bequem und staufrei geht’s aber auch mit den diversen Extrazügen der SBB.

Reger Ausflugsverkehr

Bei sonnigem Wetter muss vor allem auf den Strassen Richtung Naherholungsgebiete mit regem Verkehrsaufkommen gerechnet werden. Die grössten Verkehrsstörungen im Zusammenhang mit dem Ausflugs- und Einkaufsverkehr werden samstags zwischen 11 Uhr und 18 Uhr und sonntags zwischen 16 Uhr bis 20 Uhr erwartet. Vorsicht, auf den Haupt- und Nebenstrassen steigt das Unfallrisiko bei schönem Wetter. 

Schiene

Sommerzeit ist Festivalzeit: Die SBB bietet Besuchenden von Sommerveranstaltungen diverse Extrazüge an.

Staufrei ans Montreux Jazz Festival

Besuchende des Montreux Jazz Festivals können die Reise bequem und stressfrei mit dem Zug antreten. Die SBB verstärkt für die Hinreise zahlreiche Regelzüge und setzt für die Rückfahrt diverse Extrazüge ein.

Extrazüge für’s Openair Frauenfeld

Zum Open Air in Frauenfeld setzt die SBB für die Rückfahrt am Samstag und Sonntag diverse Extrazüge ein. Online sind die Fahrpläne der Extrazüge aufgelistet.

Bequem an die Expo in Mailand

Bis Ende Oktober findet in Mailand die Weltausstellung «Expo Milano 2015» statt. Mit der SBB reisen Besucherinnen und Besucher staufrei und bequem direkt bis zum Expogelände und wieder nach Hause. Täglich werden über 2000 zusätzliche Sitzplätze angeboten. Reisende, die nicht mit dem Ziel Expo Milano nach Italien reisen, müssen vor allem am Wochenende mit vollen Zügen rechnen. Nähere Infos gibt’s online: www.sbb.ch/expo2015.

Informationen zu den Fahrplänen finden Reisende jederzeit unter www.sbb.ch und www.sbb.ch/166.

Quelle: viasuisse.ch

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