Ein AKW-Unfall, ein Bruch eines Stausees, ein Erdbeben – Katastrophen können jederzeit passieren. Sirenen sind in derartigen Situationen überlebenswichtig. Vorausgesetzt, sie sind permanent einsatzfähig. Die Schweiz versucht dies zu garantieren, in dem sie jedes Jahr alle Sirenen gleichzeitig testet.
In diesem Jahr wird das am Mittwoch, 1. Februar passieren. Dies schreibt das VBS in einer Mitteilung. Rund 5000 stationäre sowie 2200 mobile Sirenen werden gleichzeitig heulen: Einmal für den «allgemeinen Alarm», einmal für den Wasseralarm.
Der Allgemeine Alarm, ein regelmässiger auf- und absteigender Heulton, wird um 13.30 Uhr ausgelöst. Wenn nötig darf der Sirenentest bis 14 Uhr weitergeführt werden. Ab 14.15 Uhr bis spätestens 15 Uhr wird in den Nahzonen unterhalb von Stauanlagen das Zeichen Wasseralarm getestet. Es besteht aus zwölf tiefen Dauertönen von je 20 Sekunden.
Schutzmassnahmen muss die Bevölkerung während der Funktionsprüfung nicht ergreifen. Ertönt der Allgemeine Alarm ausserhalb eines angekündigten Tests, ist die Bevölkerung aufgefordert, Radio zu hören, die Anweisungen der Behörden zu befolgen und die Nachbarn zu informieren. (pma/SDA)