Zur unbewilligten Kundgebung am Internationalen Frauentag aufgerufen hatte die «Revolutionäre Jugend Basel» und im Nachgang auch die Bewegung «Feministischer Streik». Um 18.00 Uhr, beim Besammlungsort am Theaterplatz, erinnerte die Polizei über Lautsprecher mehrmals daran, dass es sich um eine unbewilligte Kundgebung handle und bei der Störung der öffentlichen Sicherheit eingeschritten werde.
Dazu kam es bis 20.00 Uhr nicht. Die Polizei liess den Demonstrationszug gewähren, sperrte aber mehrere Strassen mit Aufgeboten in Schutzmontur und Gummigeschosswerfern ab - etwa die Einkaufsmeile Freie Strasse oder die stillgelegte Barmeile Steinenvorstadt. Dies bewegte die Kundgebungsteilnehmerinnen zu mehreren Volten und Umwegen.
Der Demonstrationszug, der von der Verlautbarung antipatriarchalischer und antifaschistischer Parolen bis zur von Musik untermalten Partystimmung hin- und herschwenkte, blieb lange Zeit friedlich. Gegen 20.00 Uhr bewegte er sich auf ungewohntem Kurs am Universitätsspital vorbei in Richtung Petersplatz, dem Hauptsitz der Universität Basel.
Die Kantonspolizei Basel-Stadt kontrollierte am Montagabend im Umfeld der unbewilligten Demonstration rund dreissig Personen. Dies teilten die Sicherheitskräfte in der Nacht auf Dienstag mit. Zwei Personen seien für genauere Abklärungen auf einen Posten mitgenommen worden, hiess es weiter. Eine Person werde verdächtigt, an Sprayereien entlang der Route beteiligt gewesen zu sein. Der anderen Person drohe eine Anzeige unter anderem wegen Hinderung einer Amtshandlung, hiess es im Communiqué diesbezüglich.
Die Demonstration formierte sich laut den Polizeiangaben gegen 18.00 Uhr auf dem Theaterplatz. Die Teilnehmer zogen dann zur Heuwaage, von dort zurück zum Barfüsser- sowie zum Marktplatz und via Blumenrain zum Petersplatz. Dort habe sich die Kundgebung gegen 20 Uhr langsam aufgelöst.
Eine Woche zuvor hatte die Polizei mit einer Spontanbewilligung einen Demonstrationszug von FC Basel-Fans durch die Innenstadt gewähren lassen. Vor der abgesagten Basler Fasnacht hatte sie aber eine Demonstration von Kurdinnen und Kurden mit «Mitteleinsatz» aufgelöst.
(SDA)
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