Im Kinderspital Zürich gibt es einen Stromausfall. Das berichtet SRF. Auch die Intensivstation und die Operationssäle seien betroffen. Man arbeite daran, die Störung zu beheben. Die Gründe für den Stromausfall sind bislang unklar. «Wir haben soeben einen Krisenstab einberufen und kümmern uns mit Hochdruck darum», sagt Bojan Josifovic, Leiter Kommunikation des Kinderspitals, zu «20 Minuten».
Mediensprecherin Miriam Knecht gibt gegenüber Blick Entwarnung: «Alles, was lebenswichtig ist, wird mit Notstrom betrieben», sagt sie. Das heisst, Beatmungsgeräte und Operationssäle funktionieren trotzdem noch. Einen Verdacht, wie es zum Stromausfall kam, gebe es noch nicht. Das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (EWZ) meldet auf seiner Website keine Störung.
Nach ersten Erkenntnissen war ein Kurzschluss im Spital oder auf dessen Areal der Grund für den Ausfall. Vom Stromausfall betroffen war einzig das Kinderspital. Am Abend war das Stromnetzwerk wieder zu 90 Prozent hergestellt.
«Kinder haben nichts gemerkt»
Georg Schäppi sagt bei einer Informationsveranstaltung des Kispi: «Die Kinder haben von dem Stromausfall nichts gemerkt». Ob es Schäden gibt, wird überprüft. Bisher sei aber kein gravierendes Problem aufgetaucht.
Für die Eltern und Verwandten von hospitalisierten Kindern wurde eine Hotline eingerichtet. Angehörige können sich jederzeit informieren.
Die am Freitag geplanten Operationen finden an den vereinbarten Terminen statt, wie es in der Mitteilung weiter hiess. Patientinnen und Patienten sollten sich gemäss Aufgebot einfinden. Sollte allerdings die Stromversorgung am Freitag entgegen den Erwartungen doch nicht ausreichend sein, könnte es allenfalls doch noch zu gewissen Terminverschiebungen kommen.(jwg/SDA)