Nach Angaben der Gewerkschaft Syna sollen 99 Stellen dem neuerlichen Streichkonzert zum Opfer fallen. In einer Medienmitteilung vom Mittwoch kritisiert die Gewerkschaft den Abbau und fordert von GE endlich eine klare Kommunikation und ein Bekenntnis zum Produktionsstandort Schweiz.
Im betroffenen Bereich Hydro Solutions werden vor allem Maschinen für Pumpspeicherwerke entwickelt, produziert und gewartet. Laut der Gewerkschaft ist noch nicht klar, wie viele Kündigungen nach der Konsultationsphase letztlich ausgesprochen werden.
Bernd Eitel, GE-Sprecher für Deutschland/Österreich/Schweiz, bestätigte auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda, dass im Bereich Hydro Solutions 99 der insgesamt 244 Stellen wegfallen werden.
Für dieses Geschäft sei die Marktlage derzeit extrem schwierig. Projekte gebe es im Wesentlichen nur noch in den Schwellenländern. In Europa gebe es kaum mehr Neuanlagen und fast nur noch Serviceaufträge. Aufgrund der hohen Fixkosten sei das Geschäft nicht mehr profitabel, so der GE-Sprecher.