Es war ein Smartphone, das am Freitag kurz vor 2.30 Uhr automatisch einen Notruf über einen schweren Unfall absetzte. Zeitgleich meldete der Bewohner eines Hauses an der Langenthalerstrasse in Strengelbach, dass er durch einen Knall geweckt worden sei und nun ein Auto vor seinem Haus liege.
Die Patrouille der Kantonspolizei Aargau fand den Renault demoliert auf der Seite liegend auf dem Vorplatz des Hauses. Von Vordemwald kommend war der Wagen von der Fahrbahn abgekommen, hatte einen Hydranten gerammt und war dann die Böschung hinabgestürzt. Neben dem Totalschaden ist der übrige Sachschaden beträchtlich.
Vom Lenker fehlte jede Spur, und auch die Fahndung in der Umgebung brachte die Polizei nicht weiter. Abklärungen beim gemeldeten Fahrzeughalter führten dann jedoch zu einem Schweizer (26) aus der Region. Ihn konnte die Kantonspolizei später in der Nacht an seinem Wohnort antreffen – unverletzt, jedoch stark betrunken. Nach anfänglichem Leugnen gab er schliesslich zu, das Auto zum Gebrauch entwendet und damit den Unfall verursacht zu haben. Einen Führerausweis besitzt er nicht. Die Kantonspolizei Aargau verzeigte den Schweizer an die Staatsanwaltschaft. (jwg)