Verhängnisvoller Schulausflug in Rünenberg BL: 13 Schulkinder kamen bei einem Schulausflug im Wald mit einer unbekannten Substanz in Kontakt.
In der Folge traten bei mehreren Kindern Haut- und Augenreizungen sowie Atembeschwerden auf. Drei Kinder wurden zur weiteren Abklärung mit dem Rettungshelikopter ins Spital geflogen.
Zehn weitere Kinder wurden nach der Erstversorgung vor Ort zur Kontrolle in ein Spital gebracht, wie die Polizei Basel-Landschaft mitteilt. Alle Kinder sind zwischen neun und elf Jahre alt.
Einen Tag später ist klar: Alle Kinder sind wieder zu Hause. Das bestätigt Polizei-Sprecher Adrian Gaugler auf Anfrage von Blick. «Auch die Kinder, die mit dem Helikopter ins Spital geflogen wurden, konnten mit ihren Eltern am Abend nach Hause.» Mehr zum Vorfall kann Gaugler nicht sagen. Nur so viel noch: «Gegen die Lehrer wird nicht ermittelt.»
Kontakt mit giftiger Raupe?
Was genau die allergische Reaktion bei den Kindern ausgelöst hat, ist noch nicht vollständig geklärt. Die gezeigten Symptome sowie weitere Untersuchungen der Einsatzkräfte lassen aber den Schluss zu, dass die allergische Reaktion mit hoher Wahrscheinlichkeit auf einen direkten Kontakt mit einem Eichen-Prozessionsspinner zurückzuführen ist, einer Raupe mit Tausenden von Gifthaaren.
Im Einsatz standen die Sanität mit mehreren Rettungswagen und zwei Rettungshelikoptern, das Care-Team des Einsatzverbandes Bevölkerungsschutz, das Feuerwehr-Inspektorat beider Basel, die Feuerwehr Wisenberg, die Kantonale Zivilschutzkompanie, Vertreter der Gemeinde Rünenberg sowie die Polizei Basel-Landschaft.