In Niederhünigen BE sind Häuser in Gefahr – Experte warnt
«Wenn es einmal rutscht, rutscht es tendenziell weiter»

Lawinen, Murgänge und Steinschlag: Immer wieder sind Schweizer Siedlungen Naturereignissen ausgesetzt. Die Rede ist von sogenannten Gefahrenzonen. Architekt Stefan Kurath erklärt im Podcast die Einzonung, Massnahmen und Bauvorschriften für Gebiete mit erhöhtem Risiko.
Publiziert: 24.04.2025 um 18:12 Uhr
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Aktualisiert: 12:00 Uhr
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Im August 2024 hat sich ein Erdrutsch mit 30'000 Kubikmeter Geröll in der Gemeinde Schwanden GL ereignet.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • Naturereignisse beeinflussen Gebäude, wie ein möglicher Hangrutsch in Niederhünigen BE
  • Vergangenes Jahr machte Brienz GR mit Steinschlaggefahr Schlagzeilen. Die Evakuierungsarbeiten laufen noch heute.
  • Ein Architekt erklärt, welche Baumassnahmen in diesen Gefahrenzonen gelten.
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Immer wieder hört man von Naturereignissen, die Einfluss auf Gebäude haben. Aktuell sehen sich Hausbesitzer in Niederhünigen BE mit einem möglichen Hangrutsch konfrontiert. Aber auch Schlamm und Steinlawinen sind ein Problem in der Schweiz. In Brienz GR finden seit November anhaltend Evakuierungsarbeiten statt. Die Gefährdung durch die 1,2 Millionen Kubikmeter Gestein, die das Dorf zu verschütten drohen, ist nach wie vor gross.

Ein kleiner Trost für die Anwohnerinnen und Anwohner sei das Besuchsfenster über die Wochenenden, sagt der Kommunikationsverantwortliche der Gemeinde Albula. Jeweils von 8 bis 18 Uhr können Einwohnende und Zweitwohnungsbesitzende in ihre Häuser.

Doch wie viele andere Gemeinden in der Schweiz befinden sich in einer Gefahrenzone? Dürfte ich als Bauherr dort bauen und wenn ja, welche Massnahmen müsste ich treffen? Diese und weitere Fragen stellt Moderatorin Sina Albisetti dem Architekt und Urbanist Stefan Kurath im Podcast. Er ist Professor und Co-Leiter des Instituts für Urban Landscaping an der ZHAW in Winterthur.

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