In drei Jahren
Schweizer Berghilfe hat 30 Dorfläden gerettet

30 Dorfläden hat die Schweizer Berghilfe in den vergangenen drei Jahren gerettet und 54 Dorfladen-Projekte seit 2012 unterstützt. Der Dorfladen in Bergdörfern ist mehr als nur ein Ort zum Einkaufen, er hat einen hohen sozialen Stellenwert, ist die Stiftung überzeugt.
Publiziert: 21.06.2022 um 08:56 Uhr
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Aktualisiert: 21.06.2022 um 09:39 Uhr
Mehr als ein Ort zum Einkaufen ist vielerorts der Dorfladen, vor allem in Berggebieten. (Symbolbild)
Foto: STEFFEN SCHMIDT

Viele Dorfläden müssten notwendige Modernisierungsmassnahmen vornehmen, damit sie in Zukunft überleben könnten. Das stelle die Trägerschaften vor grosse Herausforderungen, heisst es in einer Mitteilung der Schweizer Berghilfe vom Dienstag.

Für die einheimische Bevölkerung sei der Dorfladen oft die letzte Verkaufsstelle von Gütern des täglichen Bedarfs. Gasthäuser würden schliessen, Bankfilialen wanderten ab, und Poststellen gingen zu oder würden aus Spargründen in den Dorfladen integriert.

Der Abwanderung aus dem Berggebiet entgegenwirken

Die Schweizer Berghilfe unterstützt Dorfladenprojekte, unabhängig von der Rechtsform oder des Betreibermodells, wenn der Laden von der lokalen Bevölkerung mitgetragen wird. Ein Dorf ohne Dorfladen könnten sich viele Einheimische im Berggebiet nicht vorstellen und würden sich deshalb für eine Lösung zusammentun, schreibt die Stiftung.

Die Schweizer Berghilfe ist nach eigenen Angaben eine ausschliesslich durch Spenden finanzierte Stiftung mit dem Ziel, die Existenzgrundlagen und Lebensbedingungen der Schweizer Bergbevölkerung zu verbessern.

Die Unterstützung trage dazu bei, der Abwanderung aus dem Berggebiet entgegenzuwirken, heisst es in der Mitteilung. Sie löse ein Mehrfaches an Investitionen aus, die in erster Linie beim lokalen Gewerbe Wertschöpfung und Arbeitsplätze schaffen würden.

(SDA)

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