Damit soll die Impfquote von 43 Prozent in der Altersgruppe der 16- bis 19-Jährigen gesteigert werden, teilten Vertreter des Gesundheits- und des Bildungsdepartements am Mittwoch an einem Medientermin an der Neuen Kantonsschule Aarau mit.
Der Kanton will die Anzahl der Covid-Ausbrüche an den Schulen senken. In der ersten Schulwoche nach den Sommerferien waren mehr als 200 Schülerinnen und Schüler positiv getestet worden.
An den ersten beiden Impftagen an den Mittelschulen und Berufsfachschulen in Aarau erhielten 99 Personen ihre erste Covid-19-Impfung. Die mobile Impfstation wird in vier Wochen wieder am selben Ort stationiert. Die Schülerinnen und Schüler erhalten dann ihre zweite Impfdosis.
Wie viele Corona-Neuinfektionen gibt es in der Schweiz? Die täglichen Fallzahlen des BAG gibt es laufend im Statistik-Ticker auf BLICK.
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Informationsveranstaltungen für Schülerinnen und Schüler
Das Gesundheits- und Bildungsdepartement gleisen das Impfangebot an den Schulstandorten gemeinsam mit den Schulleitungen auf. Dazu gehörten auch Informationsveranstaltungen, an denen die Schülerinnen und Schüler Fragen an Gesundheitsfachpersonen stellen könnten, hiess es.
Die Impfung ist für Jugendliche an den Mittel- und Berufsfachschulen ohne elterliche Einwilligung möglich. Das Gesundheitsdepartement empfiehlt jedoch allen Jugendlichen, das Thema mit den Eltern zu besprechen und einen gemeinsamen Entscheid zu fällen. Impfen lassen können sich vor Ort übrigens auch Lehrpersonen das Schulpersonal.
Impfungen sind im September auch in der Oberstufe möglich
In der kommenden Woche machen die mobilen Teams weiter. An sieben Kantonsschulen und dreizehn Berufsfachschulen im Kanton wird auf dem jeweiligen Schulareal geimpft. Die Erstimpfungen sollen Ende September abgeschlossen sein.
Der Kanton will das Impfangebot voraussichtlich im September auf die Oberstufenstandorte ausweiten. Schülerinnen und Schüler an diesen Standorten benötigen eine elterliche Einwilligung für die Impfung. Eltern erhalten vorgängig von den Schulen ein entsprechendes Formular zur Unterschrift, wie es hiess.
Neben der Impfung setzt der Kanton weiterhin auf das repetitive Testen an 171 Schulen. Seit dem Ferienende meldeten sich 25 Schulstandorte neu für das Testen an.
(SDA)