Die Impfaktion war nötig, weil Ende 2014 und Anfang 2015 zahlreiche Berner Tauben vom Paramyxovirus, also der Taubenpest, befallen wurden. Im September 2015 zählte die Taubenpopulation noch etwa 700 Tiere - halb so viele, wie normal in Bern leben.
Die Impfaktion beschränkte sich auf die betreuten Taubenschläge (Münster, Heiliggeistkirche, Schosshalde, Zytglogge und Tierpark). So seien speziell diejenigen Tauben geschützt, die einer höheren Ansteckungsgefahr ausgesetzt seien, da sie in den Schlägen nahe beieinander leben, heisst es in der Mitteilung.
Man habe die Tauben an den Schlägen eingefangen und ihnen dann den inaktivierten Impfstoff unter die Haut im Nacken injiziert. Am Abend seien die geimpften Tauben wieder wohlbehalten in ihre Heimatschläge zurückgebracht worden.
Künftig will der Tierpark die Impfaktion einmal jährlich bei der Bestandskontrolle durchführen.