So etwas findet man selten in einem Zugs-Waggon! Goldbarren im Wert von 182'000 Franken wurden im Oktober 2019 in einem Paket gefunden, das in der Schweizerischen Südostbahn (SOB) von St. Gallen nach Luzern lag. Vom Besitzer fehlte jede Spur. Die Luzerner Staatsanwaltschaft ermittelt in diesem Fall – bisher vergeblich.
Trotz umfangreichen Abklärungen konnte der Besitzer nicht ausfindig gemacht werden. Doch nun führt eine Spur nach Afrika. Das Gold soll einem Unternehmer aus Ghana gehören, der im Bergbaugeschäft ist, wie eine anonyme Quelle zur Zeitung «Le Matin» berichtet.
Staatsanwaltschaft ist informiert
Offenbar sei der Kurier, der das Gold nach Genf bringen sollte, im Zug eingeschlafen und habe beim Aussteigen den Barren eben vergessen. Der Unternehmer glaubte bislang, dass der Kurier das Gold gestohlen habe. Denn er kam nie wieder zurück in die Firma. Doch nun könnte sich alles in Wohlgefallen auflösen. Die Quelle berichtet, dass alle nötigen Papiere und Nachweise vorliegen, um den Schweizer Behörden zu beweisen, dass der Goldbarren dem Unternehmer aus Ghana gehöre.
Die Luzerner Staatsanwaltschaft kann die Spur nach Ghana auf Anfrage von «20 Minuten» nicht bestätigen. Aber: Es gebe in der Tat einen Hinweis zu dem Gold. (jmh)