Im Rahmen von Gefangenenaustausch
Russland lässt US-Lehrer Marc Fogel frei

Der ehemalige US-Lehrer Marc Fogel wurde aus russischer Gefangenschaft entlassen, nachdem Verhandlungen zwischen dem US-Gesandtem Steve Witkoff und russischen Behörden stattgefunden hatten. Fogel war wegen Drogenschmuggels verurteilt worden.
Publiziert: 11.02.2025 um 19:35 Uhr
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Aktualisiert: 11.02.2025 um 21:34 Uhr
Der Lehrer wurde 2021 wegen angeblichen Drogenschmuggels verurteilt.
Foto: Screenshot X
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Janine EnderliRedaktorin News

Wie das Weisse Haus vermeldet, wurde der ehemalige US-Lehrer Marc Fogel am Dienstag aus russischer Gefangenschaft freigelassen. Fogel war mehrere Jahre lang in einem russischen Arbeitslager inhaftiert. Nun fanden offenbar Verhandlungen zwischen einem Gesandten der US-Regierung, Steve Witkoff, und den Behörden vor Ort statt. 

Der Nationale Sicherheitsberater der USA, Mike Waltz, sagte: «Heute können Präsident Donald J. Trump und sein Sondergesandter Steve Witkoff bekannt geben, dass Herr Witkoff zusammen mit Marc Fogel, einem Amerikaner, der von Russland festgehalten wurde, den russischen Luftraum verlässt.» Der Austausch sei ein Zeichen des guten Willens seitens der Russen und ein Zeichen dafür, dass wir uns in die richtige Richtung bewegen, um den brutalen und schrecklichen Krieg in der Ukraine zu beenden. 

Marc Fogel wurde im August 2021 am Moskauer Flughafen Scheremetjewo verhaftet. Die russischen Strafverfolgungsbehörden werfen ihm vor, Drogen «im grossen Stil» geschmuggelt zu haben. Fogel bestreitet dies vehement. Er hatte elf Gramm Marihuana und acht Gramm Cannabisöl dabei, um seine Wirbelsäulenschmerzen zu behandeln – verschrieben von einem Arzt. Nach einem Schauprozess im Frühjahr 2022 wurde Fogel zu 14 Jahren Gefängnis verurteilt.

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