Wissenschaft und Technik könnten den Hilfsorganisationen helfen, ihre grossen Herausforderungen - Gewalt, Klimawandel und Pandemien - zu bewältigen, heisst es in einer Mitteilung vom Freitag. Im Zentrum stünden Projekte aus den drei strategisch wichtigen Bereichen Energie und Umwelt, Data Science und digitale Technologien sowie personalisierte Medizin.
Die drei Partner haben schon früher gemeinsam Projekte umgesetzt. «So haben wir 2016 beispielsweise gemeinsam den Humanitarian Tech Hub gegründet und eine innovative Fussprothese für die Opfer von Konflikten entwickelt», bemerkt Martin Vetterli, Präsident der EPFL.
Solche Bemühungen sollen nun verstärkt werden. Die ersten Projekte wurden bereits gestartet. Sie betreffen unter anderem den Datenschutz von Hilfesuchenden, die geografische Ermittlung von hilfsbedürftigen Personengruppen und die Verhinderung von Lieferengpässen, beispielsweise bei der Medikamentenversorgung.
«Das Potenzial digitaler Technologien zur Unterstützung der humanitären Hilfe ist noch weitgehend ungenutzt», gibt Joël Mesot, Präsident der ETH Zürich, zu bedenken.
«Ich bin davon überzeugt, dass die beiden Eidgenössischen Technischen Hochschulen mithilfe ihres Ingenieur-Know-Hows die Arbeit des IKRK erleichtern können. Dabei kommt uns die Erfahrung zugute, die wir in der Vergangenheit im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit gesammelt haben.»
(SDA)
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