Die Frauenklöstern in der Schweiz müssen um ihre Existenz bangen. Der Grund: billige Hostien aus dem Ausland. Bisher konnten die Ordensschwestern in der Schweiz von dem Erlös ihrer gebackenen Oblaten gut leben. Diese Zeiten scheinen vorbei.
Immer mehr Pfarreien beziehen ihre Hostien aus dem Ausland. Und das hat Folgen: Viele Bäckereien müssen schliessen, und die Klöster verlieren eine wichtige Einnahmequelle. Laut dem SRF gibt es nur noch sieben Frauenklöster, die Hostien herstellen.
Die Römisch-Katholische Zentralkonferenz der Schweiz will diese Entwicklung stoppen und hat jetzt die Pfarreien dazu aufgerufen, vermehrt die Klöster beim Kauf der Hostien zu berücksichtigen.
Nur noch wenige gehen in die Kirche
Doch nicht nur die billigen Anbieter aus dem Ausland sind schuld am Rückgang der Verkaufszahlen von Hostien. «Die Klosterbäckereien haben zwar zunehmend Mühe, genug Geld zu verdienen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, doch der Hauptgrund liegt nicht bei den ausländischen Hostienanbietern», sagt Schwester Dominique vom Dominikanerinnen-Kloster Maria Zuflucht in Weesen SG der «Luzerner Zeitung».
Immer weniger Menschen gehen in den Gottesdienst. Das bedeutet, dass die Pfarreien auch nicht mehr so viele Oblaten brauchen wie noch ein paar Jahren. Die Zukunft der Frauenklöster ist ungewiss, wenn es so weitergeht wie bisher. (jmh)
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