Viele Menschen haben am 1. Januar den Vorsatz gefasst, 2020 aktiv zu beginnen und den Feiertagsspeck wieder los zu werden. Fitness helfe den Menschen, mit geringem Verletzungsrisiko gesund zu bleiben, teilte die Suva am Mittwoch mit. Trotzdem ereigneten sich beim Fitnesstraining jedes Jahr 4200 Unfälle.
Zehn Prozent der Fitnessunfälle entfallen auf den Monat Januar. Grundsätzlich sei das Unfallrisiko im ersten Monat des Jahres nicht grösser als in den übrigen Monaten, schreibt die Suva. Die guten Vorsätze bewegten einfach mehr Menschen zum Training.
Zu schwere Gewichte, falsche Ausführungen
In knapp 40 Prozent der Fitnessunfälle ist eine Über- oder Fehlbelastung des Körpers die Unfallursache. Zu Überlastungen komme es etwa, wenn zu schwere Gewichte gehoben würden, wenn eine Übung zu oft wiederholt werde oder wenn die Muskeln nicht vorbereitet seien, heisst es in der Suva-Mitteilung. Zu Fehlbelastungen komme es auch, wenn Übungen falsch ausgeführt würden.
Erhöht ist das Unfallrisiko bei jenen, die sich überhöhte oder kurzfristige Trainingsziele setzen oder an Geräten trainieren, die sie nicht kennen. Die Suva rät deswegen von kurzfristigen Neujahrsvorsätzen ab und empfiehlt, die Fitness auf Basis eines umsichtigen und langfristigen Trainingsplans zu verbessern. (SDA)