Schon im Februar hatten Gerüchte kursiert, wonach Sonova an einer Übernahme der niederländischen Firma interessiert sein könnte. Nun wurde es konkret. Die Transaktion werde mit einer Kombination aus Barmitteln und Fremdkapital finanziert, schreibt das Schweizer Unternehmen mit Sitz in Stäfa ZH.
Sonova erwartet, dass die Transaktion ab dem Geschäftsjahr 2017/2018 einen positiven Beitrag zum Gewinn pro Aktie leisten wird. Nach vollständiger Realisierung der Synergien soll die Übernahme zu einem Zuwachs des Gewinns pro Aktie im zweistelligen Prozentbereich führen.
AudioNova ist gemäss Mitteilung das grösste europäische Detailhandelsunternehmen im Bereich Hörakustik und betreibt 1300 Fachgeschäfte in acht Ländern. Im Jahr 2016 werde die akquirierte Gruppe voraussichtlich einen Umsatz von ungefähr 360 Millionen Euro und eine EBITDA-Marge von rund 16 Prozent erzielen, teilte Sonova mit.
Zusammen mit der AudioNova-Geschäftskette schaffe die Sonova-Gruppe eines der grössten Detail-Servicenetzwerke für Hörgeräte in Europa mit über 2580 Fachgeschäften in zwölf Ländern und über 3300 Fachgeschäften weltweit, schreibt die Gesellschaft.