Hintergrund
Geschichte der Bundeslager

Das diesjährige Bundeslager führt eine lange Tradition nationaler Pfadilager fort. Werfen wir einen Blick zurück in die Geschichte der BuLas seit 1925.
Publiziert: 20.07.2008 um 18:08 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 13:14 Uhr

Bereits 1925, als es an vielen Orten erst seit kurzem oder noch gar keine Pfadi gab, fand in Bern das erste Bundeslager statt. Damals konnten allerdings nur die männlichen Pfadis teilnehmen, da früher die Pfadi in zwei nationalen, geschlechtergetrennten Verbänden organisiert waren. Beide Verbände organisierten für ihre Mitglieder in regelmässigen Abständen nationale Lager. Bis zum ersten gemeinsamen BuLa 1980 hatten die Pfadfinderinnen drei Bundeslager durchgeführt, die Pfadfinder gar deren sechs. 1987 fusionierten beide Verbände zur heutigen Pfadibewegung Schweiz (PBS).

Die Bundeslager im Zeitraffer
1925 – Bern (Bubenpfadi)
Das erste Bundeslager der Schweizer Pfadfinder. Auch die Wolfsstufe nimmt daran teil. Für Besucher kostet der Eintritt 50 Rappen. Das Lagergelände ist täglich geöffnet.

1932 – Genf (Bubenpfadi)
Der Begründer der Pfadfinderorganisation, Robert Baden-Powell genannt Bi-Pi, reist aus England zu Besuch an. Dem Pfadigründer zu Ehren defilieren alle Lagerteilnehmer an ihm vorbei.

1938 – Zürich (Bubenpfadi)
Auf einer Waldlichtung im Adlisberg schlagen 7000 Pfadfinder ihre Zelte auf. Am 1. August sind Bundesräte und andere Prominente zu Besuch.

1948 – Trevano/Lugano (TI) (Bubenpfadi)
8000 Pfadfinder nehmen unter dem Motto «Pfadfinderjugend – glückliche Jugend» teil. Für viele Knaben ist dies die erste Reise mit der Gotthardbahn.

1949 – Gotthard (UR) (Mädchenpfadi)
Während des Lagers feiert der «Bund Schweizerischer Pfadfinderinnen» den 30. Geburtstag. Als Ehrengäste besuchen Bundesrat Etter und Lady Baden-Powell, die Witwe des Pfadigründers, das Lager.

1956 – Saignelégier (JU) (Bubenpfadi)
Das neue Medium Fernsehen überträgt die 1. August-Feier aus dem Bundeslager. Unter den Teilnehmern ist der heutige Bundesrat Hans-Rudolf Merz.

1957 – Goms (VS) (Mädchenpfadi)
Internationales Freundschaftslager der Pfadfinderinnen mit 6000 Teilnehmenden, davon 800 aus dem Ausland.

1966 – Domleschg (GR) (Bubenpfadi)
Der BuLa-Express, ein buntbemalter Extrazug der Rhätischen Bahn, verbindet als besondere Attraktion des Lagers mehrmals täglich alle Unterlager zwischen Ems und Thusis.

1969 – Bleniotal (TI) (Mädchenpfadi)
15000 Pfadfinderinnen aus der Schweiz und dem Ausland lagern im abgelegenen Bleniotal.

1980 – Grafschaft Greyerz (BE/FR/VD)
Das erste gemeinsame BuLa von Pfadfinderinnen und Pfadfindern mit 22000 Teilnehmern. Ein plötzlich aufkommender Sturm und heftiger Regen bringt Unordnung in zwei Unterlager – die Teilnehmer nehmen es gelassen.

1994 Napfgebiet (BE/LU)
Unter dem Motto Cuntrast findet 1994 ein Pfadilager der Superlative statt. Rund 21000 Pfadis, darunter 658 Gäste aus dem Ausland, schlagen ihre Zelte in elf Unterlagern rund um den Napf in den Kantonen Bern und Luzern auf.
1925 – Bern (Bubenpfadi)
Das erste Bundeslager der Schweizer Pfadfinder. Auch die Wolfsstufe nimmt daran teil. Für Besucher kostet der Eintritt 50 Rappen. Das Lagergelände ist täglich geöffnet.

1932 – Genf (Bubenpfadi)
Der Begründer der Pfadfinderorganisation, Robert Baden-Powell genannt Bi-Pi, reist aus England zu Besuch an. Dem Pfadigründer zu Ehren defilieren alle Lagerteilnehmer an ihm vorbei.

1938 – Zürich (Bubenpfadi)
Auf einer Waldlichtung im Adlisberg schlagen 7000 Pfadfinder ihre Zelte auf. Am 1. August sind Bundesräte und andere Prominente zu Besuch.

1948 – Trevano/Lugano (TI) (Bubenpfadi)
8000 Pfadfinder nehmen unter dem Motto «Pfadfinderjugend – glückliche Jugend» teil. Für viele Knaben ist dies die erste Reise mit der Gotthardbahn.

1949 – Gotthard (UR) (Mädchenpfadi)
Während des Lagers feiert der «Bund Schweizerischer Pfadfinderinnen» den 30. Geburtstag. Als Ehrengäste besuchen Bundesrat Etter und Lady Baden-Powell, die Witwe des Pfadigründers, das Lager.

1956 – Saignelégier (JU) (Bubenpfadi)
Das neue Medium Fernsehen überträgt die 1. August-Feier aus dem Bundeslager. Unter den Teilnehmern ist der heutige Bundesrat Hans-Rudolf Merz.

1957 – Goms (VS) (Mädchenpfadi)
Internationales Freundschaftslager der Pfadfinderinnen mit 6000 Teilnehmenden, davon 800 aus dem Ausland.

1966 – Domleschg (GR) (Bubenpfadi)
Der BuLa-Express, ein buntbemalter Extrazug der Rhätischen Bahn, verbindet als besondere Attraktion des Lagers mehrmals täglich alle Unterlager zwischen Ems und Thusis.

1969 – Bleniotal (TI) (Mädchenpfadi)
15000 Pfadfinderinnen aus der Schweiz und dem Ausland lagern im abgelegenen Bleniotal.

1980 – Grafschaft Greyerz (BE/FR/VD)
Das erste gemeinsame BuLa von Pfadfinderinnen und Pfadfindern mit 22000 Teilnehmern. Ein plötzlich aufkommender Sturm und heftiger Regen bringt Unordnung in zwei Unterlager – die Teilnehmer nehmen es gelassen.

1994 Napfgebiet (BE/LU)
Unter dem Motto Cuntrast findet 1994 ein Pfadilager der Superlative statt. Rund 21000 Pfadis, darunter 658 Gäste aus dem Ausland, schlagen ihre Zelte in elf Unterlagern rund um den Napf in den Kantonen Bern und Luzern auf.
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