Die Sciora Gruppe mit Piz Cengalo und Piz Badile, die Gassen von Soglio und Vicosoprano, die Stallungen von Bondo und die Kastanienhaine bei Castasegna - sie alle wirken wie Magnete auf Künstler aus aller Welt.
«Das Bergell und die Bergeller inspirieren uns alle, jetzt konnten wir etwas zurückgeben», wird Gian A. Giovanoli, Initiant der Aktion, in einer Mitteilung der Vereinigung «Fotografen für Bondo» zitiert.
Mit dem Geld soll beispielsweise eine Brücke gebaut werden. Denn zwischen den Dörfern Promontogno und Bondo gibt es keine Brücke mehr. Vor allem ältere Leute müssen deshalb einen weiten Umweg machen, um zu Fuss einkaufen zu gehen.
Gäste des Anlasses waren unter anderen Zürichs Stadtpräsidentin Corine Mauch (SP) und Stadtrat Andres Türler (FDP), Vorsteher der Industriellen Betriebe. Mauch hob in ihrer Begrüssungsnote die Verbundenheit zwischen Zürich und Graubünden hervor.
Denn das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) betreibt unter anderem im Bergell mehrere Wasserkraftwerke und auch die lokale Stromversorgung. Spezialisten des ewz haben gemäss Türler nach den Murgängen im August sofort Notstromaggregate bereitgestellt und dafür gesorgt, dass die beschädigte Stromversorgung rasch wieder funktionierte.