Obschon die Sommerferien in der Schweiz vorbei sind, wird auf den Nord-Süd Achsen weiterhin reger Rückreiseverkehr erwartet. Im Spätsommer treten Verkehrsüberlastungen am Wochenende primär im Zusammenhang mit dem Einkaufs- und Ausflugsverkehr auf.

Reiseverkehr geht weiter

In weiten Teilen Europas sind die Sommerferien bereits zu Ende. Dennoch werden fast täglich Staus vor den Gotthard-Zufahrten in Göschenen und Airolo registriert. Mit dem Ferienende in den deutschen Bundesländern Bremen, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Saarland dürfte dieses Wochenende eine weitere Reisewelle Richtung Norden unterwegs sein.

Der Rückreiseverkehr wird vor allem die Schweizer Nord-Süd Achse belasten. Einen speziellen Fokus gilt einmal mehr dem Nadelöhr Gotthard-Tunnel. Obschon dieses Wochenende deutlich weniger Rückreisende als an den vergangenen Wochenenden erwartet werden, müssen sich Reisende auf Wartezeiten vor der Südzufahrt gefasst machen. Wer dem Stau ausweichen will, sollte den Gotthard-Tunnel möglichst vor 9 Uhr passieren. Staus werden samstags und sonntags von 9 bis 22 Uhr erwartet. Die längsten Wartezeiten prognostiziert Viasuisse zwischen 11 bis 16 Uhr.

Auch in Richtung Süden sind von Samstagmorgen bis gegen 18 Uhr Wartezeiten vor dem Gotthard-Nordportal in Göschenen wahrscheinlich. Vor der Ausreise nach Italien muss am Grenzübergang Chiasso-Brogeda ebenfalls mit Wartezeiten gerechnet werden.

Stau am Gotthard umfahren

Wer den Stau am Gotthard-Tunnel über den Gotthard-Pass umfahren möchte, muss auch auf der Verbindungsachse mit grösseren Verkehrsstörungen rechnen. Da der Verkehr im Baustellenbereich in der Schöllenenschlucht mittels Signalanlagen geführt wird, ist auch auf dieser Strecke mit Stau zu rechnen.

Alternativ steht den Verkehrsteilnehmenden auch die A13 San Bernardino Route als Umfahrungsmöglichkeit zur Verfügung. Auf der A13 sind allerdings im Bereich des San Bernardino-Tunnels sowie im Bereich Reichenau und Landquart Verkehrsstörungen möglich. Bei unvorhersehbaren Ereignissen sind meist kilometerlange Staus die Folge. Für Reisen nach Zürich und in die Ostschweiz lohnt sich eine Umfahrung via die A13 ab einer Stunde Wartezeit am Gotthard-Tunnel - vorausgesetzt der Verkehr läuft auf der A13 einigermassen flüssig.

Der Stau am Gotthard-Tunnel kann auch über diverse Alpenpässe umfahren werden. Je nach Zielort dauert die Fahrt etwas länger, dafür treten auf diesen Strecken Staus relativ selten auf.

Viasuisse Verkehrstipp: Mit der TCS Verkehrsapp sind Verkehrsteilenehmende auch unterwegs informiert. Während der Fahrt sollte die aktuelle Verkehrsinformation geprüft werden, um frühzeitig eine Alternativroute anzusteuern.

Einkaufsverkehr am Samstag – Ausflugsverkehr am Sonntag

Mit dem Ende der Sommerferien muss auch an den Wochenenden wieder mit dichterem Verkehr auf den Verkehrs-Hotspots gerechnet werden. Am Samstag treten im Zusammenhang mit dem Einkaufs- und Ausflugsverkehr vor allem auf den Umfahrungen grösserer Städte wie bspw. Zürich und Basel Staus und Zeitverluste auf. Auch auf den Zufahrten in die Stadt sindVerkehrsstörungen wegen dichtem Verkehr möglich. Auf der A1 ist zwischen den Verzweigungen Härkingen und Wankdorf zu jeder Tageszeit mit Stop-and-go Verkehr zu rechnen.

Am Sonntag wird der Ausflugsverkehr vor allem am Nachmittag zu grossen Verkehrsbehinderungen führen. Aus den Naherholungsgebieten im Berner Oberland, der Zentralschweiz, dem Wallis sowie Graubünden muss in Richtung Grossstadt mit grösseren Verkehrsstörungen gerechnet werden. Heimreisende welche von 16 – 20 Uhr unterwegs sind, sollten deutlich mehr Zeit als einrechnen.

Energy Air im Stade de Suisse

Am Samstag werden 40‘000 Musikbegeisterte am Energy Air im Berner Stade de Suisse erwartet. Da die Parkmöglichkeiten im und ums Stadion stark eingeschränkt sind, empfiehlt Viasuisse die Reise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Die SBB setzt für den Event zahlreiche Extrazüge ein. Wer dennoch mit dem Auto anreist, muss bis um 18 Uhr in der Region Bern mit erhöhtem Verkehrsaufkommen rechnen.

Schiene

Mit der SBB reisen Besuchende des Energy Air bequem und staufrei bis ins Stadt de Suisse. Mit dem Zug ans Energy Air im Stade de Suisse Besuchende des Konzertabends vom Energy Air reisend am einfachsten und bequemsten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Mit Bahn, Tram und Bus fahren die Konzertbesuchende stressfrei und ohne Parkplatzsorgen ins Stade de Suisse nach Bern. Fahrpläne der Extrazüge bis zum Stadion und zurück sowie wertvolle Reisetipps gibt’s online unter www.sbb.ch/energyair.

Weitere Infos zu den Baustellen und anderen Störungen auf dem Netz unter www.sbb.ch/166

Quelle: viasuisse.ch