Der Grosse Rat genehmigte den Bebauungsplan mit 75 zu 14 Stimmen bei 4 Enthaltungen.
Die vorberatende Bau- und Raumplanungskommission hatte in Verhandlungen mit dem Bauherrn einen Anteil von 25 Prozent an preisgünstigem Wohnraum festgelegt. Das liegt zwar unter dem Anteil von 30 Prozent, die der Gegenvorschlag zur zurückgezogenen Initiative «Basel baut Zukunft» eigentlich festlegt. Mit einem Areal von unter 15'000 Quadratmetern muss dieser Anteil aber nicht zwingend festgesetzt werden.
Skeptisch gegenüber dem Bebauungsplan zeigte sich lediglich das Grün-Alternative Bündnis (GAB). Mit dem 25-Prozent-Kompromiss könnten sie leben, sagte Fraktionssprecherin Tonja Zürcher. Sie schlug in einem Änderungsantrag aber eine Reduktion der geplanten Parkplätze von fast 300 auf 174 vor. Mehr Parkplätze wären nicht quartierverträglich, sagte sie.
Zudem will das GAB die Bauherrin mit dem Bebauungsplan an die Zielwerte des SIA-Effizienzpfads Energie binden.
Die Änderungsanträge des GAB stiessen bei den restlichen Fraktionen nicht auf Zustimmung. Sie wurden mit grossem Mehr abgelehnt.