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Kantonsparlament sagt Ja zu Bezahlkarten für Asylsuchende

Das Berner Kantonsparlament hat am Dienstag einen Vorstoss für Bezahlkarten für Asylsuchende überwiesen. Mit dem System soll verhindert werden, dass Geld zweckentfremdet wird und beispielsweise in Herkunftsländer zurückfliesst.
Publiziert: 11.06.2024 um 10:40 Uhr
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Aktualisiert: 11.06.2024 um 14:19 Uhr
Bezahlkarten für Asylsuchende sollen überall eingesetzt werden können, wo auch Kreditkarten akzeptiert werden. (Symbolbild)
Foto: Martin Meissner
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Nicht selten würden Asylsuchende gezwungen, Geld an politische oder religiöse Organisationen oder an Schlepperbanden in ihren Heimatländern abzudrücken, waren sich die Vorstösser aus den Reihen von SVP und FDP einig.

Vehement dagegen hielten links-grüne Kreise. Mit einer solchen Karte würde man Menschen ausschliessen, die es ohnehin nicht leicht hätten. Die Karte verhindere Missbrauch nicht, man könne ja auch mit Waren Geld machen, das dann zweckentfremdet werden könne, hielt Simone Leuenberger von der EVP fest.

Der Rat überwies die Richtlinienmotion mit 90 zu 59 Stimmen bei 2 Enthaltungen. Bei einer Richtlinienmotion hat die Regierung einen grossen Spielraum bei der Umsetzung.

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