Grosseinsatz in Zürich Affoltern
Mann (45) droht damit, seinem Kind etwas anzutun

Am Donnerstagmittag drohte ein Mann (45) in Zürich-Affoltern seinem kleinen Kind etwas anzutun. Danach verschanzte er sich seiner Wohnung. Nach längeren Verhandlungen konnte er schliesslich dazu bewegt werden, aufzugeben und die Liegenschaft zu verlassen.
Publiziert: 10.10.2019 um 16:42 Uhr
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Aktualisiert: 10.10.2019 um 17:50 Uhr
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Am Donnerstagnachmittag kam es in Zürich-Affoltern zu einem Grosseinsatz der Polizei.
Foto: Stapo Zürich

Am Donnerstagmittag kam es in Zürich-Affoltern zu einem Grosseinsatz der Polizei: Kurz nach 11 Uhr erhielt die Stadtpolizei Zürich die Meldung, dass in einer Liegenschaft am Bergacker ein Mann herumschreien würde.

Beim Eintreffen der Polizei befand sich der offensichtlich verwirrte Mann auf dem Fenstersims im 2. Stock. Er streckte sein weinendes und schreiendes Kind aus dem Fenster und drohte damit, es fallen zu lassen – sollten seine Forderungen nicht erfüllt werden.

Er verlangte Gespräch mit einem Imam

Die Polizisten boten in der Folge die Sanität, Feuerwehr und Spezialisten der Verhandlungsgruppe der Stadtpolizei Zürich auf. Nach ersten erfolglosen Gesprächen boten sich auch Personen aus dem privaten Umfeld des 45-jährigen Muslimen und seiner Ehefrau (31)an, um zu vermitteln.

Der Mann lehnte diese Personen jedoch ab und verlangte ein Gespräch mit einem Imam. Dieser Forderung wurde stattgegeben. Kurz nach 16 Uhr führten diese Verhandlungen dazu, dass der Mann bereit war, die Wohnung mit seiner Frau und seinem Kind zu verlassen. Das Ehepaar wurde verhaftet und anschliessend medizinischem Fachpersonal übergeben. Das Kind wurde in die Obhut einer befreundeten Familie übergeben. Verletzt wurde niemand. Welche Forderungen der Mann gestellt hatte, wollte die Stadtpolizei aus ermittlungsstrategischen Gründen nicht bekannt geben. (bra)

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