Zweistündiges Wendemanöver in Preda GR
Lastwagen missachtet mehrere Signale und bleibt stecken

Bei der Anfahrt zum Albulapass hat am Mittwoch ein Lastwagenfahrer aus Usbekistan mehrere Signalisationen missachtet. Bilder zeigen, wie das Fahrzeug quer auf der Strasse steht. Es kam zu mehreren Verkehrsbehinderungen.
Publiziert: 06.07.2023 um 14:03 Uhr
|
Aktualisiert: 07.07.2023 um 04:11 Uhr
1/2
In Preda GR blieb am Mittwoch ein Lastwagen stecken. Das Wendemanöver zog sich zwei Stunden lang hin.
Foto: Kapo GR

Bei der Anfahrt zum Albulapass kam es am Mittwoch zu massiven Verkehrsbehinderungen. Grund dafür war ein Lastwagenchauffeur aus Usbekistan (51), der konsequent sämtliche Signale missachtete.

Wie die Kantonspolizei Graubünden mitteilt, fuhr der Mann mit einem in Litauen eingelösten Sattelmotorfahrzeug von Thusis kommend Richtung Engadin, um das Ladegut in Italien abzuladen.

Wendemanöver dauerte zwei Stunden

Nach 18.30 Uhr musste der Mann unterhalb von Preda bei der Anfahrt auf das erste zu unterquerende Bahnviadukt feststellen, dass kein Weiterkommen mehr möglich ist. Da der Lastwagen die Höchstbreite von 2,3 Metern, die Höchsthöhe von 3,3 Metern und das Höchstgewicht von 18 Tonnen überschritt, gestaltete sich das Wendemanöver entsprechend schwierig.

Zwei äusserst einsatzbereite deutsche Männer eilten zu Hilfe und gaben dem Chauffeur Anweisungen. Dennoch zog sich das Wendemanöver über rund zwei Stunden hin. Die Kantonspolizei Graubünden bringt den Mann bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige. (dzc)

Fehler gefunden? Jetzt melden