Auch Herisau AR hatte seit Messbeginn noch nie soviel Schnee, wie Meteoschweiz am Montag auf seiner Webseite schrieb. Am letzten Samstag wurden dort 75 Zentimeter gemessen, soviel wie noch nie seitdem Daten verfügbar sind.
In den Niederungen und in leicht erhöhten Lagen sei die Anhäufung über einen längeren Zeitraum weniger wichtig als in den Bergen. Auf den Bergstationen würden die höchsten Schneehöhen naturgemäss erst im Spätwinter erreicht.
Aussergewöhnlich sind die Schneehöhen laut Meteoschweiz insbesondere in vielen Teilen des östlichen Mittellandes, im St. Galler und Churer Rheintal und ganz allgemein im Kanton Graubünden bis in Lagen von rund 1000 Metern über Meer.
Keine Rekorde, aber überdurchschnittliche hohe Werte gab es auch in St. Gallen. Dort, auf 776 Metern über Meer, lagen am Sonntag 75 Zentimeter Schnee. In Landquart GR auf 537 Metern über Meer waren es am letzten Freitag 98 Zentimeter, am Montag immer noch deren 75. In Trogen AR zeigte die Messstation 95 Zentimeter der weissen Pracht an.
Klar über dem Durchschnitt liegen die Schneemengen laut Meteoschweiz auch an den Bergstationen in grossen Teilen des Alpennordhanges sowie im Kanton Graubünden. Von allgemeinen Rekorden auf dieser Höhe oberhalb 2000 Metern sei man «weit entfernt». Die höchsten Höhen in solchen Lagen würden naturgemäss im April oder Mai erreicht.
Auf dem Weissfluhjoch bei Davos zum Beispiel lagen am 18. Januar 210 Zentimeter Schnee. An einem 18. Januar sind es dort durchschnittlich 142 Zentimeter. Die höchste jemals gemessene Schneehöhe im April betrug an dieser Station 366 Zentimeter.
(SDA)