Neun Autos sind am Donnerstagmorgen auf der A13 bei Chur ineinander gekracht. Grund für die Massenkarambolage soll eine ausgerollte Plastikfolie sein, die vermutlich jemand verloren hatte. Die Polizei sucht Zeugen.
Der Unfall geschah im Morgenverkehr um 6.40 Uhr. Auf der Nordspur Richtung Zürich lag eine meterlange ausgerollte Plastikfolie. Eine Autofahrerin bemerkte, dass die Fahrzeuge vor ihr teilweise vollständig abbremsten. Um eine Kollision zu vermeiden, bremste sie ebenfalls heftig bis zum Stillstand ab, wie die Kantonspolizei Graubünden schreibt.
Die nachfolgenden acht Fahrzeuge konnten nicht mehr rechtzeitig anhalten und krachten ineinander. Verletzt wurde niemand.
Die Lenkenden, die bereits zuvor gebremst hatten und die Autofahrerin zum Anhalten zwangen, fuhren weiter, wie eine Sprecherin der Polizei sagt. Sie werden von der Polizei gesucht. Ebenso sucht die Polizei nach der lenkenden Person, die die Plastikfolie verlor. (SDA)