Die beiden Frauen würden sich die Stelle zu je 50 Prozent teilen, schrieb das Bistum Chur am Mittwoch in einer Mitteilung.
Eine der beiden Fachfrauen bringe eine lange Erfahrung im Bereich der Prävention von Macht- und sexuellem Missbrauch im Kontext der katholischen Kirche mit. Die andere Stelleninhaberin sei eine Theologin, die gewohnt sei, im Bereich der Ausbildung und Leitung einer grossen Organisation wie der Schweizer Armee zu wirken.
Die beiden Frauen folgen auf Stefan Loppacher. Er war seit 2019 Präventionsbeauftragter für das Bistum Chur und baute diese Stelle auf. Ende Mai wurde bekannt, dass er seinen Arbeitsvertrag mit dem Bistum Chur gekündigt hatte.
«Unterschiedliche Auffassungen über die Ausgestaltung der diözesanen Präventionsstelle» wurde als Grund genannt. Loppacher übernimmt die Leitung der neuen nationalen Dienststelle «Missbrauch im kirchlichen Kontext».