Verkehrsunfall
Weniger Verkehrsunfälle mit mehr Schwerverletzten in Graubünden

Obwohl der Verkehr in Graubünden auch 2024 zunahm, ist die Anzahl Verkehrsunfälle praktisch konstant geblieben. Auf den Bündner Strassen ereigneten sich letztes Jahr insgesamt 2445 Unfälle, 45 mehr als im Vorjahr. Dabei starben 10 Menschen, sieben weniger als 2023.
Publiziert: 19.03.2025 um 14:49 Uhr
In Graubünden wurden letztes Jahr 582 Menschen im Strassenverkehr verletzt, fünf Prozent weniger als im Vorjahr. (Archivbild)
Foto: Kapo GR
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Auch die Zahl der Unfälle mit Verletzten (582) ging letztes Jahr um 5 Prozent zurück, wie die Kantonspolizei Graubünden am Mittwoch bei der Publikation der jährlichen Verkehrsunfallstatistik mitteilte. Allerdings stieg die Anzahl schwerverletzter Personen leicht an.

Ein vergleichbares Bild zeigt sich bei den 159 Motorradunfällen. Deren Zahl ist zwar erneut gesunken, doch es wurde ein erheblicher Anstieg schwer verletzter Motorradfahrerinnen und -fahrer verzeichnet. Zudem starben vier Personen, eine mehr als 2023.

Bei 280 Unfällen war überhöhte Geschwindigkeit auch 2024 eine der häufigsten Unfallursachen. Ein deutlicher Rückgang um 17 Unfälle wurde bei der Hauptursache «Unaufmerksamkeit und Ablenkung» festgestellt. Deren Anzahl sank von 106 auf 89 Unfälle.

Hingegen wurde wieder ein Anstieg der Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss festgestellt, von 99 auf 108. «Bedenklich ist, dass bei 17 Unfallverursachern Messergebnisse von über zwei Promille nachgewiesen wurden», schrieb dazu die Kantonspolizei.

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