Ursache weiter unklar
Alle fünf Todesopfer nach Doppel-Flugzeugabsturz in Bivio identifiziert

Die formellen Identifikationen der fünf Personen, die bei den Flugzeugabstürzen am Samstagabend das Leben verloren haben, sind abgeschlossen.
Publiziert: 16.06.2021 um 10:39 Uhr
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Aktualisiert: 16.06.2021 um 15:45 Uhr
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Abgestürztes Segelflugzeug: Ein 51-jähriger Pilot kam hierbei ums Leben.
Foto: Kapo GR

Bei den beiden Flugzeugabstürzen in Bivio GR am Samstag sind insgesamt fünf Personen ums Leben gekommen.

Beim Piloten des Segelfliegers handelt es sich um einen 51-Jährigen, der im Kanton Zürich wohnhaft gewesen war.

Die beiden lizenzierten Piloten des Motorflugzeuges, ein 72-Jähriger sowie ein 44-Jähriger, waren im Kanton Neuenburg wohnhaft. Die 41-jährige Frau sowie ihr sechsjähriger Sohn, beides französische Staatsangehörige, waren im Kanton Waadt wohnhaft, schreibt die Kantonspolizei Graubünden in einer Mitteilung.

Das Segelflugzeug konnte wegen des Wetters am Samstag nicht geborgen werden. Erst am Sonntag wurden die Arbeiten aufgenommen. Rund einen Kilometer von der Maschine entfernt, wurde dann das Motorflugzeug gefunden.

Der Pilot des Segelflugzeuges war am Samstag in Amlikon TG gestartet. Das Motorflugzeug in Neuenburg. Das Motorflugzeug, eine Robin DR400, legte eine Zwischenlandung in Samedan GR ein und flog gegen 17.20 Uhr mit dem Ziel Locarno TI weiter.

Ermittlungen zur Unfallursache laufen

In Absprache mit der Bundesanwaltschaft hat die Staatsanwaltschaft Graubünden zusammen mit der Kantonspolizei Graubünden die ersten Ermittlungen durchgeführt. Am Sonntagabend hat die Bundesanwaltschaft die Verfahrensleitung übernommen. Durch die Schweizerische Unfalluntersuchungsstelle Sust wird der Unfallhergang abgeklärt. Die Untersuchung zu den möglichen Unfallursachen ist aufwendig und wird voraussichtlich mehrere Monate in Anspruch nehmen. Ob ein Zusammenhang zwischen den Unfällen besteht, ist noch unklar. (man)

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