Auf einen Blick
- Stromausfall in Flims GR am Dienstagmorgen.
- Blackout betrifft laut Leserreportern den gesamten Ort vor Weihnachten
- Flims Electric beliefert die Bündner Gemeinde mit Strom
Blackout ausgerechnet vor Weihnachten! Laut Blick-Leserreportern hat sich am Dienstagmorgen ein Stromausfall in Flims GR ereignet. Den Angaben zufolge betraf die Störung den gesamten Ort.
Gegen 9.30 Uhr meldeten Leser dann, dass der Strom wieder da sei. Die Ursache für den Stromausfall war ein abgebrochener Ast, welcher einen Kurzschluss beim Vorlieger auslöste, woraufhin Schutzmechanismen ausgelöst wurden. Das teilte Flims Electric auf Anfrage mit.
Am Mittag dann der nächste Ausfall. Nichts geht mehr. «Es ist ganz ruhig im Tal. Wirklich gespenstig», sagt eine Leserin zu Blick. Sie hofft, dass das Problem schnell gelöst ist. «Wir sind mitten in den Vorbereitungen für Heiligabend.»
Was dieses Mal zum Stromausfall geführt hat, ist unklar. Eine erneute Anfrage von Blick bei Flims Electric blieb bislang unbeantwortet.
«Manche laufen jetzt zu Fuss hoch»
Kurz darauf meldet sich ein Leserreporter aus Laax GR. Er ist gerade auf der Piste, als plötzlich die Gondeln stillstehen. «Wir haben keinen Strom – und das zum zweiten Mal heute. Alles steht still», sagt er zu Blick. Niemand wisse, was los ist.
Schon seit fast einer halben Stunde würde aber nichts mehr funktionieren. «Manche laufen jetzt eben zu Fuss hoch, um den Skitag geniessen zu können.» Der Leser ist sauer. Besonders, weil erst im Oktober Reto Gurtner (69), Chef der Weissen Arena Gruppe, zu der die Gebiete in Flims und Laax gehören, die Prognose machte, dass die Tageskarte in zehn Jahren bis zu 300 Franken kosten wird. «Viel Geld verlangen, aber keinen Service bieten», schimpft der Leser. Dabei seien aktuell von 29 Pisten nur 4 geöffnet.
Für die Stromversorgung in dem Gebiet ist die Firma Repower zuständig. Auf Anfrage erklärt das Unternehmen, dass eine Trafostation defekt ist. Mehr sei bislang unklar. Der erste Stromausfall habe eine andere Ursache. Da seien zu viel Schnee und Wind schuld gewesen. «Unsere Mitarbeiter arbeiten mit Hochdruck daran, dass der Strom wieder läuft», beteuert der Repower-Sprecher.