Ein 29-jähriger Helikopterpilot führte am Dienstag bei der Conterser Schwendi im Kanton Graubünden Transportflüge mit Schlagholz durch. Beim Absetzen eines als Aussenlast am Helikopter angehängten Baumstamms geriet der Helikopter um 13.20 Uhr in Schwierigkeiten.
Gemäss ersten Erkenntnissen stürzte der Helikopter aus einer Höhe von über 50 Metern ab und schlug auf dem Boden auf. Dem Piloten wurde vor Ort Erste Hilfe geleistet. Eine Rega-Crew versorgte den Verletzten medizinisch und flog ihn ins Kantonsspital Graubünden nach Chur. «Seine Verletzungen sind schwerer Natur», sagt ein Polizeisprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Der junge Pilot befinde sich aber nicht in Lebensgefahr.
Zur Sicherung der Unfallstelle zog die Kantonspolizei Graubünden die Feuerwehr Mittelprättigau sowie einen Spezialisten des Amtes für Natur und Umwelt hinzu. Gemäss Art. 98 des Bundesgesetzes über die Luftfahrt (LFG) liegt die Zuständigkeit für die strafrechtliche Untersuchung bei der Bundesanwaltschaft (BA). Für die Untersuchung der Unfallursache ist die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle SUST zuständig. Diese hat die Abklärungen zur Unfallursache vor Ort aufgenommen.