Kleinflugzeug stürzt über Arosa GR ab
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Zwei Verletzte geborgen:Kleinflugzeug stürzt über Arosa GR ab

Unglück bei Arosa GR
Kleinflugzeug stürzt nahe Skipiste ab

Im Bündnerland bei Arosa GR ist ein Kleinflugzeug abgestürzt. Die zwei Insassen konnten verletzt geborgen werden. Die Absturzstelle liegt in der Nähe einer Skipiste.
Publiziert: 29.12.2019 um 13:08 Uhr
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Aktualisiert: 30.12.2019 um 08:12 Uhr
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Bei Arosa GR ist am Sonntag ein Kleinflugzeug abgestürzt.
Foto: Kantonspolizei Graubünden

Bei einem Absturz eines Kleinflugzeuges in Arosa GR sind am Sonntag zwei Personen verletzt worden. Fotos zeigen das Kleinflugzeug in der Nähe einer Skipiste bei der Tschuggenhütte. Die dort stationierte Webcam ist derzeit ausser Betrieb.

Die Kantonspolizei Graubünden schreibt, dass die Verletzten bereits geborgen werden konnten. «Die Absturzstelle ist mit den Ski gut erreichbar», sagt Markus Walser, Sprecher der Kantonspolizei Graubünden, zu BLICK.

Pilot (79) und sein Begleiter (62) überleben schwer verletzt

Bei den beiden Verletzten handelt es sich um den 79-jährigen Piloten und seinen 62-jährigen Begleiter. Die Kapo Graubünden bestätigt auf Anfrage von BLICK, dass es sich bei ihnen um zwei Schweizer handelt. Nebst den beiden Verunglückten waren laut Walser keine weiteren Passagiere an Bord des Flugzeugs. Die Maschine war am Sonntag in Bad Ragaz gestartet und hätte auch dort wieder landen sollen.

Die beiden Männer wurden beim Absturz des Kleinflugzeugs schwer verletzt. Sie mussten mit zwei Rettungshelikoptern der Rega ins Kantonsspital Graubünden nach Chur geflogen werden.

BLICK-Leser sah Flugzeug noch kurz vor Absturz

Ein BLICK-Leser hat das Flugzeug kurz vor dem Absturz beobachten können. «Wir haben während der Abfahrt das Flugzeug bestaunt und kurz angehalten, um es zu filmen. Wir schauten dem Flugzeug ungefähr zehn Minuten hinterher, verloren es jedoch aus den Augen. Einige Minuten später sahen wir einen Rega-Helikopter, der suchend das Gebiet abflog», sagt F. G.* aus Riehen BS.

Die Polizei rückte aufgrund von Anrufen mehrerer Personen, die den Absturz beobachtet hatten, aus. Augenzeugen sprachen von einer versuchten Notladung. Der genau Unfallhergang sowie die Absturzursache sind noch unklar.

Die Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) hat zusammen mit der Kantonspolizei Graubünden die Ermittlungen aufgenommen. Die Untersuchungen rund um den Absturz des Kleinflugzeugs werden von der Bundesanwaltschaft geleitet. (fr/szm/rad)

*Name bekannt

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