Unglück an der Cima di Rosso in Graubünden
Zwei Österreicherinnen von Lawine mitgerissen

Beim Aufstieg auf die Cima di Rosso an der schweizerisch-italienischen Grenze ist es am Sonntagmorgen zu einem Lawinen-Unglück gekommen. Zwei Alpinistinnen aus Österreich wurden von den Schneemassen mitgerissen.
Publiziert: 22.04.2018 um 15:51 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 14:10 Uhr
Eine Lawine hat bei der Cima di Rosso drei Alpinisten überrascht. Zwei wurden von den Schneemassen mitgerissen und verletzt.
Foto: Kapo GR

Am frühen Sonntagmorgen ist eine Dreiergruppe aus Österreich von der Fornohütte über die Nordwand zur Cima di Rosso im Bergell aufgebrochen. Zum Unglück kommt es dann um zirka halb 9 Uhr am Morgen in hochalpinem Gebiet auf einer Höhe von 3'200 Metern über Meer. Wie es in einer Mitteilung der Bündner Polizei heisst, wurden die Berggänger von einer Lockerschneelawine überrascht.

Die Lawine riss zwei Frauen im Alter von 33 und 44 Jahren rund 200 Meter den Berg hinunter mit. Beide wurden dabei leicht bis mittelschwer verletzt. 

Der Begleiter der beiden Österreicherinnen blieb zwar unverletzt, erlitt durch den Vorfall aber einen Schock. Mit je einem Helikopter der Rega und der Heli Bernina wurden die beiden Frauen ins Kantonsspital Graubünden nach Chur geflogen. (cat)

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