Leserreporter meldeten sich am Mittwoch bei Blick: In der Stadt Zürich sowie in St. Gallen sind gleich an mehreren Orten Tierspuren aufgetaucht. Die Kleber wurden an verschiedenen Orten angebracht und sorgten für Aufregung auf dem Weg zur Arbeit.
Nun ist klar: Hinter der Aktion steckt das Arosa Bärenland. Videos zeigen, wie die Tierspuren in einer Nacht-und-Nebel-Aktion auf dem Boden angebracht wurden. Gleich mehrere Personen klebten die Spuren fein säuberlich fest.
Neues Leben in Arosa
Mit den Tatzenspuren wird die Ankunft zweier neuer Bären verkündet. Bereits nächste Woche werden Jamila und Sam die Reise aus dem Zoo Skopje in ein neues Leben in den Bündner Bergen antreten. Planmässig sollen die Bärengeschwister bereits am Freitag in einer Woche im Arosa Bärenland ankommen.
«Bären legen jeden Tag über 200 Kilometer zurück», sagt Pascal Jenny, Präsident Stiftung Arosa Bären. Die Spuren in der Stadt Zürich und in St. Gallen würden sinnbildlich für diese enormen Reisedistanzen stehen, löst er auf.
Ausstellung in St. Gallen
Die beiden Neuankömmlinge würden aus einer schlechten Haltung stammen, sagt Dr. Hans Schmid, wissenschaftlicher Leiter Arosa Bärenland. Jetzt sollen sie in Arosa die Chance auf ein neues, schöneres Leben erhalten.
Und auch die Spuren in St. Gallen würden auf etwas Besonderes hindeuten, so das Arosa Bärenland. «In der Ankunftswoche der neuen Bären wird das Team des Arosa Bärenlandes während sechs Tagen mit einer exklusiven Sonderausstellung in St. Gallen vor Ort sein. Vom 16. bis am 21. Mai wollen die Experten unter dem Thema «Die Rückkehr des Bären» den Besucherinnen und Besuchern in St. Gallen die Faszination der Bären vermitteln und auch auf die wichtigen Anliegen ihrer Arbeit aufmerksam machen.» (zis)